NS-GESCHICHTE Eine szenische Führung von Studenten und Senioren im ehemaligen NS-Zwangsarbeitslager Schöneweide, in dem auch eine neue Dauerausstellung zum Alltag der Zwangsarbeiter eingerichtet ist
68 Jahre nach der Befreiung gibt es eine neue, umfassende Ausstellung zum Lager für Kriegsgefangene in Sandbostel. Überlebende und ein Befreier haben sehr lange dafür werben müssen
Vor über 35 Jahren verhinderte eine Bürgerinitiative, dass der Salzstocks Wahn auf seine Tauglichkeit für ein Atommüll-Endlager hin untersucht wird. Jetzt geht die Suche von vorne los – und auch der Protest.
Gemeinsame Schuljahre auf der Elbinsel – eine Ausstellung über eine Sinti-Familie startet zeitgleich zum 5. Elbinsel Gipsy Festival in Hamburg-Wilhelmsburg.
URANIA II In einer Ausstellung wird die Rolle des Bildungszentrums zwischen 1933 und 1945 beleuchtet: Während die Wehrmacht über andere Länder herfiel, kamen Berichte über ferne Regionen gut an
Eine Bremer Ausstellung nimmt es mit einem hartnäckigen Gegner auf: dem römischen Germanen-Mythos. Der verhalf der Archäologie im „Dritten Reich“ zu ungeahnten Aufschwüngen – und Trugschlüssen
GEDENKEN Vor 80 Jahren verhafteten die Nazis den linken „Arbeiter-Anwalt“ Hans Litten, er starb 1938 in Dachau. Der Geschäftsführer des Deutschen Anwaltvereins (DAV), Cord Brügmann, erklärt, warum Litten Ehre gebührt
Die Nazis hatten Grigori Pantijelews Familie dezimiert, dennoch kam er nach Deutschland. Als Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Bremen will er denen ein frommes Leben ermöglichen, die es führen wollen.
ERINNERUNG Weltweit steigt das Interesse an Brandenburgs NS-Gedenkstätten – die Stiftung feiert 20-jähriges Bestehen und beklagt sich über fehlendes Geld
ERINNERN ODER VERDRÄNGEN Nele Lipps Großmutter Clara Benthien sang in ihrer Hamburger Künstlerkneipe Moritaten und verhalf im Hinterzimmer Juden zur Flucht vor den Nazis. Jetzt hat die Tanz-Performerin Lipp ihrer Oma eine Ausstellung gewidmet
ZEITGESCHICHTE Erstmals werden die Tagebücher des Hamburger Rechtsanwalts Kurt Rosenberg ediert, der 1937 in die USA emigrierte. Sie bezeugen die stetig wachsende Erkenntnis, dass die Nazis kein „Spuk“ sind