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Viele Menschen gruppiert um den Landesherren, sich verbeugend: Der „Große“ Kurfürst empfängt aus Frankreich geflohene Hugenotten, Holzstich, um 1890

Hugenottengemeinde feiert 300 Jahre

Stets getreue Untertanen

Vor 300 Jahren wurde die Hugenottengemeinde in Potsdam gegründet. Die kleine Gemeinde begeht das Jubiläum mit Festgottesdienst und Ausstellung.
Von Christian Walther

7.7.2023

Ein Moasik aus DDR-Tagen zeigt Mädchen und Jungen in der Uniform der Jungen Pioniere (also mit blauem Halstuch) beim Musizieren

Ilko-Sascha Kowalczuk über den Osten

„Wer Nazis wählt, ist ein Nazi“

Der ostdeutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk über den Hang zum Autoritarismus in Ostdeutschland und die Rolle des Westens. Und über Freiheit.
Interview von Gareth Joswig

3.7.2023

orte des wissens

Sogar Breschnew kam vorbei

Die Hamburger Ernst-Thälmann-Gedenkstätte bietet neben einer Ausstellung zum einstigen KPD-Vorsitzenden, den die Nazis 1944 ermordeten, ein riesiges Archiv zur Hamburger Arbeiterbewegung
Von Frank Keil
Ausgabe vom  19.6.2023,  Seite 27, nordwissen
Zwei Männer mit Augenbinden werden von britischen Soldaten weggeführt

Historiker über Handelskammer-Präses

„Er hat enorm vom Krieg profitiert“

Noch 2015 jubelte der NDR, der Gummi-Unternehmer Albert Schäfer habe 1945 Hamburg gerettet. Der Historiker Sebastian Justke hat das Bild korrigiert.
Interview von Petra Schellen

10.6.2023

Im Altarraum der Kirche wird die Zeitkapsel mit Dokumenten befüllt

Eine brandenburgische Dorf-Geschichte

Ein Ruf in die Zukunft

In Neuendorf im Sande wurde eine Zeitkapsel aufgespürt. Nun hat man sie mit Erinnerungen an die NS-Zeit und um aktuelle queere Perspektiven ergänzt.
Von Uta Schleiermacher

12.5.2023

Eine Frau sitzt vor Gericht

Hinrichtung wegen Mordes in Berlin

Der Erste von so vielen

Vor 90 Jahren, am 9. Mai 1933, wird Ernst Reins in Plötzensee geköpft. Es ist die erste Hinrichtung in Berlin nach dem Machtantritt der Nazis.
Von Bettina Müller

8.5.2023

Fassade der Israelitischen Töchterschule

Gedenkort Israelitische Töchterschule

Zerstörte Biografien

Die Israelitische Töchterschule war die letzte jüdische Schule während der NS-Zeit in Hamburg. Heute erinnert daran ein Gedenkort in dem Gebäude.
Von Petra Schellen

17.7.2023

orte des wissens

Verschwinden inbegriffen

Versenkt: Jochen Gerz' Harburger Mahnmal gegen Faschismus
Von Frauke Hamann
Ausgabe vom  17.4.2023,  Seite 27, nordwissen
Blick von Eisenbahnschienen auf das Eingangsportal des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

Auschwitz-Ausstellung in Berlin

Geboren im Schrecken

Die Ausstellung „Geboren in Auschwitz“ erzählt die Geschichte der Kinder von Auschwitz. Im Haus der Demokratie ist sie bis Ende April zu sehen.
Von Peter Nowak

14.3.2023

Stapellauf eines Schiffes mit vielen Menschen und Hakenkreuzfahnen

Studie über Hamburger Handelskammer

„Wichtige Akteurin des NS-Staats“

Die Hamburger Handelskammer hat sich mit dem System des Nationalsozialismus arrangiert. Eine von der Kammer finanzierte Studie liefert dazu Kontext.
Interview von Petra Schellen

3.3.2023

Eine alte Fotoaufnahme zeigt zwei Personen im Gerichtssaal.

Hochstaplerin Anni Sanneck

„Vernichtung durch Arbeit“

Das Leben einer der schillerndsten Kriminellen der 20er Jahre endete tragisch – sie wurde Opfer des NS-Massenmordes an Strafgefangenen.
Von Bettina Müller

23.2.2023

Gedenstätte des ehemaligen KZ Fuhlsbüttel, ein Tor flankiert von Türmen

KZ-Gedenkstätte Hamburg-Fuhlsbüttel

Ein Ort der Vergessenen

Auf dem Gelände der JVA erinnert eine KZ-Gedenkstätte auf engstem Raum an Verfolgte der NS-Regimes. Vielleicht gibt es demnächst mehr Platz.
Von Frank Keil

26.2.2023

Heinrich Hannover mit Astrid Proll, RAF-Aussteigerin

Zum Tod von Heinrich Hannover

Ein Mann für die Gerechtigkeit

Heinrich Hannover ist am vergangenen Samstag gestorben. Als linker Anwalt war er an Aufsehen erregenden Prozessen beteiligt.
Von Benno Schirrmeister

17.1.2023

Zeichnung der

Ausstellung über den NS-Tatort Riga

Ein vergessener Ort des Holocausts

Eine Ausstellung in Hamburg erinnert an den Holocaust-Tatort Riga. Dort starben 25.000 Menschen, darunter 753 Hamburger Jüdinnen und Juden.
Von Petra Schellen

22.1.2023

Ein altes Filmposter mit der Aufschrift

Widerstand im Nationalsozialismus

Mit Mythen aufräumen

VVN-BdA organisiert Gedenken an die „Rote Kapelle“ in Lichtenberg. An der Gruppe zeigen sich die unterschiedlichen Gedenkkulturen in Ost und West.
Von Peter Nowak

20.12.2022

Der Nazi aus dem Norden

Für Schü­le­r*in­nen der Mittel- und Oberstufe und Geschichtsinteressierte: Ein neues Schulbuch aus Schleswig-Holstein erzählt, was im Nationalsozialismus in der Region passierte
Von Matthias Propach
Ausgabe vom  7.12.2022,  Seite 26-27, nord
Eine Skizze des Bremer

Bremer „Arisierungs“-Mahnmal

Der Bau hat begonnen

Bremer Logistikfirmen spielten eine besondere Rolle beim Abtransport geraubten jüdischen Eigentums in der NS-Zeit. Nun wird ein Mahnmal gebaut.
Von Jasper von Römer

7.12.2022

das portrait

Franz Fritsch rettete Jüdinnen und Juden vor der Deportation

Von Friederike Gräff
Ausgabe vom  17.11.2022,  Seite 26-27, nord
zwei Frauen und ein Junge stehen auf einer Bühne während einer Preisverleihung

Widerstand im Nationalsozialismus

Späte Ehrung für stille Heldentat

Vier Eheleute werden im Roten Rathaus posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Sie verbargen in der Nazi-Zeit ein jüdisches Ehepaar.
Von Klaus Hillenbrand

2.11.2022

Die Toten sind kein Argument

Mit Hinweis auf Kriegsgefangenen-Gräber wollte eine Ini den Bau einer Bahnwerkstatt an der Bremer Reitbrake verhindern. Nur teilen weder Ukraine noch Russland die Entrüstung
Von Benno Schirrmeister
Ausgabe vom  26.10.2022,  Seite 26-27, nord