Hamburgs Stabi zeigt erstmals jüdisch-sefardische Handschriften des 17. Jahrhunderts. Aufklärer um Voltaire nutzten sie später, um das Christentum zu demontieren.
Die neue Ausstellung „Unvergleichlich: Kunst aus Afrika im Bode-Museum“ zeigt, wie Museen selbstkritisch mit ihren Sammlungen umgehen können – wenn sie wollen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz will die Herkunft Tausender Schädel aus dem Berliner Völkerkundemuseum prüfen und diese dann eventuell zurückgeben. Auch ein Erfolg des Vereins Berlin Postkolonial.
Jordi Savalls Konzert „Die Routen der Sklaverei“ in der Elbphilharmonie zeigt die Osmose von Täter- und Opfermusik. Und negiert die Idee „purer“ Nationalmusik
ZEICHENKUNST Anlässlich des Anschlages auf das Satire-Magazin Charly Hebdovor anderthalb Jahren blickt das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover auf die Geschichte der französischen Karikatur zurück und damit auf einige Jahrhunderte Gesellschaftskritik
Zum 150. Geburtstag feiert Walsrode Hermann Löns. Jenen Dichter, der sich für Weichtiere und die Natur interessierte, und den die Nazis zur Pflichtlektüre erklärten
Ab 1884 wollte auch das Deutsche Reich mit dem Erwerb überseeischer Kolonien glänzen. Seeleute der Kaiserlichen Marine brachten reichlich Andenken mit.