Woran erkennt man, dass jemand lügt? An der Nase, sagen Wissenschaftler. Und an den Füßen – deshalb sitzen Politiker im Fernsehen gern hinter einem Pult.
Eine Psychotherapie ist eine „hoch asymmetrische Beziehung“ und kann durchaus Nebenwirkungen haben. Etwa Abhängigkeit vom Therapeuten oder Problemfixierung.
Der Regisseur David Cronenberg spricht über seinen neuen Film "Eine dunkle Begierde". Darin erzählt er von den Anfängen der Psychoanalyse – ohne Horror.
Der Hamburger Literaturwissenschaftler Leonhard Fuest schreibt über die dunklen Seiten des Lebens. Ein Gespräch über das tägliche Grauen, Trauerarbeit und das Heilmittel der Literatur.
Im "Fairkaufhaus" in Spandau arbeiten Menschen, die aus psychischen Gründen eigentlich nicht arbeiten können. Die Einrichtung bedeutet für sie soziale Teilhabe oder die Vermeidung von Klinikaufenthalten.
Sexualstraftäter zu outen verhindere keinen Rückfall, sagt der Therapeut Christoph Joseph Ahlers. Vor uneinsichtigen Tätern, wie dem 45-jährigen Uwe K. in Spandau, müsse die Öffentlichkeit aber geschützt werden.
EMOTIONEN Warum ist es unprofessionell, Gefühle zu zeigen? Wie wird man mit den Geschichten des eigenen Versagens zum Millionär? Ein Gespräch mit der Soziologin Eva Illouz über den Siegeszug der Psychologie
Der Verein Dick und Dünn ist seit 25 Jahren Anlaufstelle für Menschen mit Essstörungen. In den Selbsthilfegruppen wird über alles - nicht nur über Nahrungsaufnahme - geredet.
SUFI-FESTIVAL Sie musizieren, tanzen und heilen dabei: Die Musik- und Bewegungstherapeuten Oruc und Azize Güvenc, die mehreren Sufi-Orden angehören, führen am Wochenende auf einem Festival in Hamburg vor, wie Töne auf Organe und Gefühle wirken
FLUCHT Im Heilgarten des Zentrums für Folteropfer treffen sich Menschen aus vielen Ländern. Die Gartenarbeit ist Therapie: Sie überwinden, was war, und wenden sich der Zukunft zu
Wo Strafe ist muss Therapie werden: Der Bremer Hirnforscher und Philosoph Gerhard Roth plädiert für eine fundamentale Revision des Rechts – weil das Konzept Schuld nicht haltbar ist. Es setzt einen freien Willen voraus. Aus Sicht der Neurobiologie ist dieser jedoch eine Fiktion
Hohe, monotone Frauenstimmen sind häufig ein Indiz für erlittene Traumata – vielleicht weisen sie sogar auf nach wie vor aktuelle Ungleichbehandlung von Frauen hin. Als ein Hamburger Stimmtherapeut darüber forschte, stieß er auf überraschend viele Widerstände