Mehrere Schulen im Norden sind nach dem Reformpädagogen Peter Petersen benannt. Nach einem strammen Antisemiten und Rassisten, wie eine jüngere Forschung belegt. Reicht es, die Schulen umzubenennen oder ist auch deren Konzept faul.
Bei einer Veranstaltung zur Wiedereröffnung der Gedenkausstellung in der Humboldt-Universität wertet deren Präsident Markschies die Zerstörungen als "planmäßig". Die Polizei hat dafür allerdings keine Anhaltspunkte
Johann Smidt taugt nicht für Feierlichkeiten – aber die Frage, wozu Stadtstaaten in föderalen Systemen taugen, lässt sich mit ihm gut erörtern. Zum 150. Todestag veranstaltet das Bremer Staatsarchiv eine Tagung zu dem Strategen und erbitterten Judenhasser, ohne den Bremen keinen Hafen hätte.
Die Befürworter einer Umbenennung der Treitschkestraße haben in der BVV Steglitz-Zehlendorf eine Mehrheit. Da aber jede Partei einen anderen Namensvorschlag hat, kommt es zu keiner Einigung
Mit dem Sportgerichtsurteil zu den antisemitischen Ausfällen beim Spiel in der Berliner Kreisliga B zwischen TuS Makkabi und der VSG Altglienicke will sich keine der betroffenen Parteien abfinden
Am Hamburger Institut für Sozialforschung untersucht der Privatdozent Werner Konitzer Moralvorstellungen des Nationalsozialismus, wie sie sich in den 1950er und 1960er Jahren weiter fortgepflanzt haben – und welche Folgerungen daraus für die Gegenwart gezogen werden müssten
Interview mit Ulrich Bielefeld vom Hamburger Institut für Sozialforschung über die Identifizierung „des Jüdischen“ als „Nicht-Nation“, über die Aufweichung des nachkriegsdeutschen Antisemitismus-Tabus und die „InstitutsMontage“
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 4): Immer wieder fällt Antisemitismus von Berliner Muslimen auf, manchmal kommt es gar zu tätlichen Angriffen. Für einige Jugendliche, sagen Experten, sei Judenhass identitätsstiftend. Diskutiert wird das Problem kaum
Vor 5 Jahren versuchten aufgebrachte Kurden, das israelische Generalkonsulat zu stürmen. Sicherheitsbeamte erschossen vier DemonstrantInnen, eine davon war die 18-jährige Selma. Ihre Mutter würde heute mit ihren Töchtern wieder die Botschaft besetzen – und hält Israel für einen „kaltblütigen Staat“
Scharfer Blick auf Klischees: In Samirs „Forget Baghdad“, jetzt zu sehen im 3001, berichten arabische Juden aus Irak über Demütigungen im frisch gegründeten Israel
Die Antideutschen schwärmen für Israel. Palästinafans lägen auf der NPD-Linie. Antifas vermuten, dass manche Antideutsche auf dem Weg nach rechts sind. Beide ziehen am 1. Mai auf die Straße
Wo hört Vergesslichkeit auf und wo beginnt die Ignoranz? Am vergangenen Montag stellte Klaus Briegleb in Hamburg seine umstrittene Studie zum Antisemitismus in der Gruppe 47 vor