Am 9. August töteten fünf junge Männer in Dahlewitz einen Obdachlosen. Ein rechtsextremes Motiv? Die Staatsanwaltschaft sagt: Nein. Eine rechte Szene? Der Vizebürgermeister sagt: Nein. Doch rechte Jugendliche zählen einen der Täter zu ihrer Clique
■ Die Zeitschrift „Zeitdruck“, das einzige Magazin von Straßenkindern in Deutschland, wird fünf Jahre alt. In Berlin leben 3.000 Kids auf der Straße. Für manche ist „Zeitdruck“ ein Stück Zuhause
■ Unterstützung für Obachlosenzeitungen wächst: SPD und Ökumenischer Rat fordern BVG auf, den Verkauf in Zügen zuzulassen. „motz“-Redaktion verteilt heute Pralinen
Welt neben der Welt: Reisen in die unsichtbare Stadt der Obdachlosen mit dem Zeitschriftenprojekt „Noch schöner wohnen“ der Mission Direkt ■ Von Ulrike Bals
■ Am Montag steht ein Verkäufer des Obdachlosenmagazins "Strassenzeitung" vor Gericht. Gegen ihn erstattete der Wachschutz am Bahnhof Zoo 49 Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs. PDS fordert Aufhebung des Verka
Seit über zehn Jahren bewegt sich der obdachlose „Professor“ (53) zwischen Sozialeinrichtungen, Buchhandlungen und der Bahnhofsmission. Nachts schläft er im Keller eines Studentenwohnheims. Trotzdem ist er optimistisch: „Es kann nur besser werden“ ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Viele Obdachlose bestreiten ihren Lebensunterhalt aus dem Müll. Nicht selten sichert er die nackte Existenz. Eine goldene Nase verdienen sich an der Müllgesellschaft aber nur die großen Unternehmen
In der Krisenunterkunft BuK in Prenzlauer Berg finden Straßenkinder mehr als nur ein Bett. SozialarbeiterInnen berufen „Helferkonferenzen“ zur Lösung ihrer Probleme ein. Doch die Zukunft des Projektes ist ungewiß ■ Von Kirsten Küppers