Jugendsozialarbeit Der Verein Karuna betreut minderjährige Obdachlose und minderjährige unbegleitete Flüchtlinge. Geschäftsführer Jörg Richert im Gespräch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede – und die Konkurrenz um knappe Fördergelder
EINSATZ Am Samstag organisiert Pfarrer Peter Kranz wieder eine Lichterkette – diesmal unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen – Fluchtursachen überwinden“. Es sei an der Zeit, ein Zeichen zu setzen, sagt Kranz, die Zustimmung zu den Flüchtlingen nehme ab
ASYL Täglich kommen neue Flüchtlinge an – darunter auch Schwule, Lesben und Transgender. Viele konnten ihre Sexualitätin der Heimat nicht ausleben und hoffen nun auf ein freieres Leben. Doch was erwartet sie tatsächlich? Die taz hat queereFlüchtlinge getroffen, die derzeit in der Akademie am Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) Deutsch lernen
Weil sie in Afghanistan für die Bundeswehr übersetzt haben, mussten sie vor den Taliban fliehen. Es bleibt die Angst um jene, die sie zurückgelassen haben.
Hamburgs Schauspielhaus beherbergt Flüchtlinge auf der Durchreise. Selbstverständlich, sagt Intendantin Karin Beier – aber eigentlich Aufgabe der Stadt.
SCHLAFEN Der Andrang vor der Erstaufnahmestelle hält an. Genug Übernachtungsplätze soll es inzwischen geben, doch viele Flüchtlinge wollen nicht weit weg in ein „Lager“
PARALLELGESELLSCHAFT Eine Künstlerin reist durch Brandenburg, Thüringen und Sachsen und lässt sich von den BewohnerInnen erzählen, was sie von den Geflüchteten in ihrem Ort denken. Zu Besuch in Herzberg, einer kleinen Stadt in Brandenburg
Social Gardening Studierende der Kunsthochschule Weißensee richten auf einer Brache einen Garten ein – mit und für Flüchtlinge. Den Bermuda-Garten darf man schon auch als Erweiterung des Designbegriffs sehen: als gesellschaftlich relevante Gestaltung
Am Ostbahnhof wird in einer Ausstellung die Geschichte der Flüchtlingsproteste nachgezeichnet – als Teil des Festivals „Die widerspenstige Internationale“
In Bramsche-Hesepe bei Osnabrück sitzen zahlreiche Kosovo-Albaner bis zu ihrer Abschiebung fest – Alban Megjuani ist seit April dort. Für ihn fühlt es sich an wie ein Gefängnis.