Erol Celik sitzt für die BVG hinter dem Lenkrad. Das will er noch bis zur Rente tun - auch wenn ihm Zeit und Geld für seinen Traum fehlen: den Asphalt gegen Wasser und den Bus gegen Jet-Ski zu tauschen. Seine Selbsteinschätzung: "Nicht ganz oben, nicht ganz unten - irgendwo in der Mitte".
Ali M. ist Dönerschneider. Der Job wird mies bezahlt, Fehler kann er sich nicht erlauben. Doch der 27-Jährige braucht die Arbeit für seine Aufenthaltserlaubnis.
Der neu gewählte Integrationsbeirat tagt heute zum ersten Mal. Gewählt wurden viele muslimische Mitglieder - dies allerdings vor dem Hintergrund eines Machtkampfs.
Dem in Berlin lebenden Indonesier Herry H. droht die Abschiebung in sein Herkunftsland. Dort soll er mit einer Frau verheiratet werden. Aber H. ist schwul.
Integrations- und Netzpolitik haben vieles gemeinsam, findet Fabio Reinhardt von der Berliner Piraten-Fraktion. Die will nun Integration neu definieren
TAG GEGEN RASSISMUS Rassistische Sprüche zu hören, ist für viele BerlinerInnen Alltag. Nicht alle sind auch so gemeint – Spuren hinterlassen sie trotzdem. Und sie erfordern eine Menge Gelassenheit bei den Betroffenen
Ender Cetin ist der Gemeindevorsitzende der Sehitlik-Moschee. Nach einer inzwischen aufgeklärten Serie von Brandanschlägen wurde der Gemeinde wieder gedroht.
Seit den 70er Jahren dominieren türkeistämmige Händler den "Türkenmarkt" am Maybachufer. Ihre Kunden sind meist Kinder und Enkel der ersten Einwanderergeneration
TAZ-SERIE ORTE DER MIGRATION (TEIL 3) Als eine der ersten Arbeitsmigrantinnen kam vor 47 Jahren Filiz Taskin aus der Türkei nach Berlin. Die Schneiderin erinnert sich an ihren Weg vom Telefunken-Frauenwohnheim in der Stresemannstraße in die Unabhängigkeit
KULTUR Die Anton-Saefkow-Bibliothek in Lichtenberg ist „Bibliothek des Jahres 2011“. Ihre Nutzer lieben sie, weil sie alles kann – sogar Bücher verleihen
Wie kann man der Bildungsabwanderung aus sozial schwachen Kiezen begegnen, wenn selbst ausgefeilte pädagogische Angebote nicht überzeugen? Elternnetzwerke könnten ein Lösungsmodell sein
Kreuzberg 36 rund um die Naunynstraße war Anlaufstelle für viele türkische Einwandererer der ersten Generation. Heute errinnert das Ballhaus Naunynstraße an 50 Jahre Anwerbeverträge.