Serpil Pak und Nursel Köse behaupten sich in einer deutschen Männerdomäne. Eine ernste Sache also. Die Türkinnen machen Kabarett – als „Kebab-Girl 007“ oder „Lenny Kräwitz“. Die Geschichte zweier Frauen, die von der „Türkenmitleidsbenachteiligungsimmigrationsnummer“ die Nase voll hatten
„Wenn man mich fragt, was denkt man angesichts des Todes, so sage ich: Schwarz, wie ein schwarzer Vorhang. Keine Angst“: Ein Porträt der in Prag geborenen jüdischen Pianistin Alice Herz Sommer, die das KZ Theresienstadt überlebte und in diesen Tagen in London ihren 100. Geburtstag gefeiert hat
Auf der Grünen Woche sind die Hoheiten des grünen Adels die Eyecatcher, die dem Mittelmaß des Events ihr vergoldetes Image geben. Die Wein-, Kirschen- oder Zuckerrübenköniginnen kennen ihre Hauptaufgabe: lächeln. Doch sie durchlaufen auch einen Crashkurs in Sachen Selbstbewusstsein
In Berlin konstituiert sich eine neue Hautevolee. Eine Schickeria, die man bisher in Schwabing verortet hatte, redet sich die Hauptstadt schön. Am Wochenende traf man sich bei der Vernissage von Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
■ Nationalismus als Frauensache: Die Publizistin Hannelore Cyrus hat eine Biographie über Mathilde Plate geschrieben. Die war langjährige Direktorin des Bremer Mädchengymnasiums Kleine Helle und stramm rechts
■ Bremen wird Modellstadt: Großflächige Reihenuntersuchung soll Durchbruch im Kampf gegen immer mehr Brustkrebs-Opfer bringen / Mamma-Zentrum im ZKH Sankt Jürgens-Straße
■ Sprachrohr in Gottes Ohr, aber bloß kein Türkenvertreter: Feridun Zaimoglu hat für sein neues Buch, „Koppstoff“, die Lebensstorys von deutsch-türkischen Frauen aufgeschrieben