Friedel Drautzburg kam vor fünf Jahren mit seiner „Ständigen Vertretung“ von Bonn nach Berlin. Der Promi-Wirt schätzt sein Normalopublikum, hält Berliner für gewöhnungsbedürftig, will niemals werden wie die und fühlt sich zur Ironie gezwungen
■ Der Stadtgeschichts-Aktivist Alfred Taake pflanzt auf dem Teerhof Parkplätze zu. Damit will er der Bevölkerung einmalige Blicke und eines (fernen) Tages den Anfang der längsten maritimen Meile der Republik bescheren
Volkmar Schneider, Leiter des gerichtsmedizinischen Institutes an der Freien Universität, vermisst bei den „Körperwelten“ die Achtung vor dem Tod und der Leiche. Sie sei ein Zeichen für wachsenden Voyeurismus
Die „Körperwelten“-Ausstellung öffnet heute im ehemaligen Postbahnhof. Unter den 200 ausgestellten Leichen ist erstmals auch ein Reiter mit Pferd. Der Pathologe Gunther von Hagens sieht sich selbst als Erfinder. Und die Kirchen laden zum Requiem
In Talkshows begehrt, im Erwerbsleben an den Rand gedrängt: Querulanten, auch als paranoide Streithammel bekannt. Das „Projekt Alltag“ im Haus der Demokratie will nun ihren Anliegen zum Durchbruch verhelfen. Gute Zeiten für Wanderenten, gottlose Heiratsanzeigen und Neuss-Wiedergänger