Vor über 35 Jahren verhinderte eine Bürgerinitiative, dass der Salzstocks Wahn auf seine Tauglichkeit für ein Atommüll-Endlager hin untersucht wird. Jetzt geht die Suche von vorne los – und auch der Protest.
ZWEI UNGLEICHE PARTNER Aktivisten der Bürgerinitiative „Altonaer Museum bleibt“ wollten eine Ausstellung zur Anti-AKW-Bewegung machen. Daraus wurde aber nichts – wegen Einseitigkeit und mangelnder Qualität, sagt der Museumsdirektor
Als Konfliktmanager vermittelt Karsten Schröder zwischen Polizisten und Demonstranten. Er soll Eskalationen verhindern und war zuletzt bei der Schienenblockade in Hitzacker eingesetzt.
FEINSCHMECKER Die Aktivistin Cécile Lecomte holt ihr Essen aus dem Müll. Mit der sonntaz ging sie das erste Mal in ihrem Leben ins Sternerestaurant. Es gehört Jürgen Großmann, dem Atomboss
In den kommenden Tagen bieten sich den Hamburger Literaturfreunden viele Lesungen, mal von Seiten der "Vattenfall Lesetage", mal von deren erklärten Gegnern. Doch wo liegen die Unterschiede?
Er hatte noch nie demonstriert, und dann riss er die Bauern gleich mit: Schon Anfang der 70er Jahre hat Pfarrer Gerhard Ramsauer gegen das AKW Esenshamm geklagt.
Cécile Lecomte klettert, um gegen Akws zu protestieren - und landet immer wieder vor Gericht. Das stört sie nicht. Denn dort geht der politische Kampf weiter.
PROTEST Mit einer Menschenkette wird am Samstag kommender Woche gegen Atomkraft demonstriert. Den Ursprung hat diese Aktionsform der symbolischen Verbindung in der Friedensbewegung der 80er-Jahre
Marianne Fritzen ist eine Symbolfigur des Widerstands gegen die Castor-Transporte. Seit über 30 Jahren ist sie in der Anti-Atom-Bewegung aktiv. Auch am Wochenende hat Fritzen wieder protestiert – mit nunmehr 82 Jahren
Am 20. Jahrestag des Unfalls von Tschernobyl ist das Erbe der Atomkraftgegner heftig umkämpft. Ein Gespräch mit Lars Jessen, Regisseur und Chronist der Anti-Atomkraft-Bewegung, über den Pragmatismus der Mütter, die Alpträume der Kinder und den Sarkasmus der Väter, die Recht behalten hatten
Letztlich ist es für die Politik nur noch eine Kostenfrage: Niedersachsen will auf den nächsten Castor-Transport verzichten. Im WM-Jahr 2006 gebe es für die Polizei Überstunden genug