37 Schüler lernen an Berlins erster Imamschule. Viel Kontakt zur Außenwelt haben die Internatszöglinge nicht. Der Träger hofft auf offizielle Anerkennung der Ausbildung.
In Neukölln fusionieren mit der Schulreform die Röntgen-Realschule und die Kurt-Löwenstein-Hauptschule. Dass beide die neue Sekundarschule begrüßen, ist durchaus keine Selbstverständlichkeit.
In Kreuzberg fusionieren die Eberhard-Klein- und die Carl-Friedrich-Zelter-Hauptschule zu einer Sekundarschule. Eine Chance für Schule und SchülerInnen, meint der künftige Leiter Bernd Böttig.
Zwei Schulen im Brunnenkiez haben auf die Herausforderungen reagiert: Die eine bietet eigene Klassen für Kinder, die gut Deutsch sprechen, die andere hat Frontalunterricht und Zeugnisse abgeschafft.
Am Donnerstag beschließt das Berliner Parlament die Schulreform. Künftig soll die Sekundarschule schwachen und starken Schülern gerecht werden. Das ist dringend nötig, sagt die Lehrerin Evelin Lubig-Fohsel.
Seit dem berühmten Hilferuf der Lehrer wird viel Geld in das Pilotprojekt Campus Rütli gepumpt. Ziel ist eine umfassende Bildungseinrichtung für die Kinder im armutsgeplagten Nordneukölln. Jetzt gibt es erste Erfolge.
BILDUNG Ein neues Internat für Schulverweigerer soll verhindern, dass die Jugendlichen später kriminell werden. Denn: „Schuleschwänzen ist der erste Schritt zur Verwahrlosung“, sagt der SPD-Bildungsstadtrat
Eigentlich finden die LehrerInnen die bevorstehende Schulstrukturreform ja ganz gut. Dass es dennoch eine ganze Menge zu meckern gibt, zeigt sich bei einer Debatte zwischen ihnen und ihrem obersten Boss: Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD). Der meckert allerdings nach Kräften zurück.
Das Losverfahren zur Vergabe von Plätzen an begehrten Oberschulen führt zu Streit und Unklarheit. Auf offene Fragen gibt es nur wenige klare Antworten.
Viele Hauptschulen haben in langjähriger Arbeit Unterrichtsformen für schwache SchülerInnen entwickelt. Ob diese in den Alltag der Sekundarschulen integriert werden können, ist unklar.
Die Freie Schule Kreuzberg sucht dringend Räumlichkeiten. Das leerstehende Haus 1 im Görlitzer Park wäre geeignet - doch der Bezirk zögert mit einer Entscheidung.
Eine interaktive Ausstellung im Freizeit- und Erholungszentrum FEZ will Kindern die DDR nahebringen. Statt sich mit dem Unrechtsstaat und der Diktatur zu befassen, sollen sie den Alltag von damals nacherleben - und Spaß haben.
Berlin ist noch immer geteilt, wie das Ergebnis des Volksentscheids über "Pro Reli" zeigt. Die Grenze aber verschwimmt. Zwar stimmte der Osten mit großer Mehrheit gegen "Reli" - der Westen aber keinesweges geschlossen dafür.
Postsäkulare Gesellschaft? Kulturkampf? Schwere Geschütze werden in der Debatte zur Berliner Abstimmung um Pro Reli aufgefahren. Ein genauer Blick auf die Argumente.
Wer darf Werte für den Schulunterricht definieren? Ein Gespräch über Ethik und Religionsunterricht zwischen dem Humanisten Werner Schultz und dem evangelischen Christen Rolf Lüpke.
Die Aleviten kämpfen gegen Pro Reli. Auch, weil der Senat bei einem Erfolg des Volksentscheids alevitischen und islamischen Unterricht fusionieren will. "Wir sind keine Muslime", so Devrim Nacar, Vorstand der alevitischen Gemeinde.