Eine Webseite vermittelt freie WG-Zimmer an Flüchtlinge. Das Berliner Projekt ist vor gut einer Woche gestartet. Die bisherige Bilanz kann sich sehen lassen.
Im Zongo, einem auch „Kitchen“ genannten Ort in Altona, gibt es kostenloses Essen, Kleidung und Unterhaltung für alle afrikanischen Flüchtlinge in der Stadt.
LEIHEN I Mitten im wohlhabenden Prenzlauer Berg hat ein Geschäft Erfolg, das man hier nicht unbedingt vermutet: der Leihladen Leila. Das Verleihen ist hier für viele ein Ausdruck von Luxus: Man verzichtet nicht auf den Kauf, weil man muss – sondern weil man kann
KINDERZIRKUS Der Friedrichshainer Standort des Mitmachzirkus Cabuwazi ist in Gefahr: Die Post AG hat das Gelände am Postbahnhof verkauft. Bezirk und Zirkusbetreiber werfen sich gegenseitig Untätigkeit bei der Suche nach neuem Standort vor
Nazierbe sollte man zurückgeben. Dazu hat Hilde Schramm, Tochter Albert Speers, eine Stiftung gegründet. Ein Gespräch mit ihr und Sharon Adler über den Fall Gurlitt.
GRASSROOTS Das Netzwerk Polly & Bob will einen modernen Kiezaktivismus ins Leben rufen. Dahinter steckt der Friedrichshainer Volker Siems. Seine Utopien sind Nähe, Entschleunigung und Gegenseitigkeit
MIGRATION Brandenburgs Flüchtlingsheime sind oft entlegene Baracken, mit Nachbarn voller Misstrauen. Aber es gibt Ausnahmen: Eine Wandlitzer Initiative begegnet den Asylbewerbern mit Hilfsbereitschaft
Vor 20 Jahren begann Mecit Çetinkaya in Hamburg-Finkenwerder Boxtalente zu trainieren. Einer seiner Schüler kämpfte als Profi sogar um den Weltmeistertitel.
Einst saß im "Haus der Jugend" die FDJ-Kreisleitung. Nach der Wende wurde ein Club für Jugendliche daraus. Die engagieren sich gegen die neuen Nachbarn von der NPD.
Andrea Schultz berät Frauen, die von Stalkern bis in die letzte Ecke ihres Lebens verfolgt werden. Die Mittel der Täterinnen und Täter reichen von Rosen jeden Freitag bis zu Morddrohungen. Die Opfer leben häufig in völliger Isolation und Hoffnungslosigkeit
In den Hamburger Umsonstläden wird weder verkauft noch getauscht. Die BesucherInnen können mitnehmen, was ihnen gefällt. Ein Gespräch mit zwei MitarbeiterInnen über die Freude an Theorie, das Übermaß an Schrauben und die üblichen politischen In-Gruppen.
„Postkoloniale Entwicklungszusammenarbeit“ – solche Wortketten kommen nur in der deutschen Sprache vor. Doch die Arbeit der ASW wird von den Gruppen im Ausland selbst mitbestimmt
ANKOMMEN Sadias Familie zog vor zehn Jahren von Bangladesch nach Berlin. Inzwischen kennt sich die Neunjährige besser in der Stadt aus als ihre Mutter – auch dank ihrer deutschen Patin. Vermittelt wurde die Patenschaft durch den Verein „Hand in Hand“
Zu Besuch bei sechs Hamburger Projekten, die durch die Streichung von Ein-Euro-Jobs gefährdet sind. In Dulsberg helfen Ein-Euro-Jobber alten Menschen und sich selber. In Wilhelmsburg schneidern sie Kostüme. In Steilshoop ist die Essenausgabe für Arme schon weg.