Wie sieht Berlins ökonomische Zukunft aus? Soziologe Welzer plädiert für das Modell Gemeinschaftsgarten. Wirtschaftssenatorin Yzer will Industrie ansiedeln.
Dank Klimawandel hofft die Politik auf mehr Arbeitsplätze in der Industrie. Neue Umwelttechnik, aber auch Gebäudesanierung zählen dazu. Eine Erfolgsgeschichte ist es aber noch nicht.
Die Unternehmen, die das Hoffest im Roten Rathaus fördern, werden nicht im Sponsoringbericht des Senats genannt. Staatsanwalt Fätkinhäuer, Berlins oberster Korruptionsjäger, fordert völlige Transparenz.
Der Senat wird Aufträge künftig schneller und unbürokratischer vergeben. Vor allem der regionale Mittelstand soll davon profitieren. Die Grünen befürchten, dass das zu mehr Bestechung führt.
Die Industrie- und Handelskammer fordert Investitionen in den Straßenbau, um die Konjunktur anzukurbeln. Regionale Firmen blicken düster in die Zukunft und fürchten die Ankunft der Finanzkrise.
Die Industrie- und Handelskammer legt ein Bildungskonzept mit teils innovativen Ideen vor und verlangt milliardenschwere Investitionen. Die Wirtschaft an den Kosten zu beteiligen, lehnt sie ab
Exgymnasiumsdirektor Hinrich Lühmann, der für die IHK ein Bildungskonzept verfasst hat, würde zwar nicht Latein als Fach abschaffen. Das humanistische Bildungsideal und Wirtschaftsnähe sind für ihn trotzdem keine Gegensätze
Das Land Berlin hat 2007 mit seinen Unternehmen über 400 Millionen Euro Gewinn gemacht - fast die Hälfte mehr als im Vorjahr. Die Finanzkrise wird sich laut Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) auf die Betriebe kaum auswirken.
Die Arbeitslosenzahlen sind auf historischem Tiefstand. Das kann sich bald ändern. Daimler schickt Beschäftigte in verlängerten Weihnachtsurlaub. Die Metallindustrie verzeichnet Auftragsrückgänge.