Beim Bürgerhearing der Initiative Berliner Bankenskandal haben SPD- und PDS-Politiker einen schweren Stand. Mehr als 200 Besucher wollen nicht für eine verfehlte Bankenpolitik bluten
Die EU-Kommission könnte darauf bestehen, dass die Bankgesellschaft Beihilfen in Höhe von 1 Milliarde Euro an das Land Berlin zurückzahlt. Der Senat will das Geld aber gar nicht haben, weil dies die Existenz der Bank gefährden würde
Nach dem Absprung von Lone Star verhandelt der Senat mit nur noch einem Kaufinteressenten. Unter Druck gerät Rot-Rot aber nicht. Die Bankgesellschaft hat ihre politische Sprengkraft verloren
Nachdem nur noch ein Bieter für die Übernahme der Bankgesellschaft im Rennen ist, wird eine schnelle Privatisierung unsicherer. Gewerkschaft Ver.di fordert, die Privatisierung zunächst auszusetzen. Die Sparkasse bliebe erhalten
Die Dienstleistungsgewerkschaft demonstriert morgen gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Berliner Bankenskandal“ gegen den vom Senat geplanten Verkauf der Bankgesellschaft. Die Veranstalter befürchten den Verlust der Sparkasse
Der Banken-Untersuchungsausschuss lädt den Wirtschaftsprüfer Achim Walther, der schon 1997 vor den Risiken im Immobilienfondsgeschäft warnte. Sein Bericht verschwand später in den Schubladen
„Initiative Bankenskandal“ verkündet die Strecke für den Grunewald-Spaziergang am Samstag. Staatsanwaltschaft soll auch gegen Exfinanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) ermitteln
Keine Pose des Forderns, sondern eine Geste des Gebens soll es sein: das Benefiz-Blutspenden für die Bankgesellschaft Berlin. Oder: der angekündigte Versuch, die Wirtschaft durch die Kultur zu retten