Mit stoischer Gelassenheit nimmt die Stadt neue Hiobsbotschaft aus der Bankgesellschaft auf. Ob nun acht oder vielleicht nur fünf Milliarden Euro für die Immobilienfonds beglichen werden müssen: Gespart werden muss so oder so
Die grüne Baupolitikerin Barbara Oesterheld über die Konsequenzen des neuen Milliardenlochs, den Sparwillen der Bevölkerung und die Möglichkeit, die Bankgesellschaft „an die Wand zu fahren“
Die Ampel debattiert drastische Sparvorschläge. FDP will öffentlichen Dienst länger arbeiten lassen. Grüne legen 80-Punkte-Katalog vor. Strieder will 3 Milliarden vom Bund. CDU und PDS stöhnen
Bald wird die Sparwelle auch die Bezirksämter erreichen. Doch dort ist schon längst Land unter. Gebäude können nicht mehr saniert werden. Der Kahlschlag kann nur noch Freie Träger treffen
Das bisschen Haushalt: Bei den Koalitionsverhandlungen geht es im Kern um Finanzfragen. Trotz unterschiedlicher Positionen stehen sich Grüne und FDP nicht grundsätzlich konträr gegenüber
Eine geschickt lancierte „8-Milliarden-Sparliste“ erregt tout Berlin. Die SPD sagt, es handele sich um ein „Papier unter vielen“, die CDU wittert „Wahlbetrug“. Fakt ist: Ums Sparen kommt Berlin nicht rum
Manfred Claudi, Direktor der Lina-Morgenstern-Gesamtschule in Kreuzberg, sieht Einsparmöglichkeiten in der Schule – aber nicht nach dem Gießkannenprinzip. Von der Politik fühlt er sich hintergangen, von deren Sparideen hält er nichts
Der rot-grüne Übergangssenat will in diesem Jahr noch einmal rund 135 Millionen Mark sparen. Die CDU spricht von Wählertäuschung, die PDS bleibt gelassen. Viele Vorschläge seien eine Luftbuchung