Um das Volksbegehren gegen den Flughafen Tempelhof platt zu machen, widmet der Senat den Landeplatz einfach um. Das ist verfassungswidrig, sagt Rechtswissenschaftler Matthias Rossi.
Im Internet sammelt der Senat Ideen für das Areal des Flughafens Tempelhof. Vom Uni-Campus bis zur autofreien Siedlung ist alles dabei. Für die Flughafenfreunde ist das nur Volksverdummung.
Online-Diskussionsforen sind eine neue Form der Bürgerbeteiligung, sagt Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Aber am Ende müsse der Senat doch ganz alleine die Entscheidung über Tempelhof treffen.
Am Montag beginnt das Volksbegehren gegen die Stilllegung des Flughafens Tempelhof. Freunde und Gegner des Airports haben gewichtige Argumente. Eine Zusammenschau.
Kurz vor dem Start des Volksbegehrens für die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof startet der Senat Teil zwei der Ideenbörse zur Nachnutzung. Erfolg des Volksbegehrens wäre problematisch
Rot-Rot passen einige der Volksbegehren nicht ins Konzept, sagt Karin Flothmann, die Sprecherin von „Mehr Demokratie“. Deswegen verabschiede er das nötige Ausführungsgesetz nicht, das fertig beim Innensenator liege
Ungeachtet des geplanten Flughafen-Ausbaus in Schönefeld soll der Start- und Landeverkehr in Tegel ausgeweitet werden. LTU verlagert dafür sogar Flüge nach Tegel, die bisher von Schönefeld starten
Die Bahn erneuert ihr Angebot, den Flughafen weiterzubetreiben. Die CDU bemüht den Bundestag. Der Streit um Tempelhof tobt. Mit einem Nachnutzungskonzept will der Senat endlich Ruhe schaffen
Löbliche Ausnahmen: Die Titanic-Reisebüros und Reiseveranstalter Colibri haben klimafreundliche Reisen und Flüge im Angebot. Doch die Nachfragen der Kunden halten sich immer noch in Grenzen