Die Tafeln in Niedersachsen und Bremen haben einen Landesverband gegründet – den vierten bundesweit. Finanzielle Nöte hätten bei der Entscheidung keine Rolle gespielt, sagt die Vorsitzende Edeltraut Graeßner
Düstere Aussichten: Laut einer Untersuchung verfestigt sich in der Innenstadt die Armut, in den Außenbezirken nimmt sie rasant zu. Schuld sei Hartz IV, sagt der Senat. Opposition: "Faule Ausrede".
Die evangelische Kirche veranstaltet am Samstag die "Berliner Armutskonferenz". Frank Steger vom kirchlichen Arbeitslosenzentrum Balz findet, dass das Engagement der Kirchen nicht ausreicht.
Die Zahl der Schuldner sinkt, sogar in armen Bezirken. Doch noch immer steht dort jeder Fünfte in der Kreide - und bald werden es wohl wieder mehr. Schuldenberater sagt: "Die Mittelschicht rutscht ab".
Jungdliche sehen düster in die Zukunft. Sie fürchten, dass Armut, Arbeitslosigkeit und die Reibungen zwischen den Kulturen zunehmen. Immerhin leben sie umweltbewusst und lieben ihr Berlin.
Mecklenburg-Vorpommern will ab kommenden August das Kita-Essen für Kinder von Bedürftigen bezahlen. Jedes dritte Kind lebt in dem Bundesland von Hartz IV. Rund 60 Prozent der Eltern sind allein erziehend
Frauen nutzen noch zu wenig die staatlich geförderte Altersvorsorge. Schon heute sind 30 Prozent der alleinstehenden Rentnerinnen von Armut bedroht. Dabei lässt sich auch mit einem kleinen Eigenanteil die staatliche Förderung nutzen
Wohlfahrtsverbände und Oppositionsparteien kritisieren, dass der vom Hamburger Senat veröffentlichte „Lebenslagenbericht“ die Lebensumstände armer Menschen nicht analysiert
Die Gäste im Restaurant „K.Bert“ sind Kinder und Jugendliche. Beim neuen Projekt der Hildesheimer Tafel sollen junge Menschen nicht nur satt werden, sondern auch das Gefühl für gutes und gemeinsames Essen wiederentdecken
Aus dem Problem der Armut hat der rot-rote Senat schon in der vergangenen Legislaturperiode keinen Hehl gemacht. Stoppen wird er das Problem auch in der nächsten nicht. Dazu fehle das Geld
Der Koalition sei nichts Neues zur Armutsbekämpfung eingefallen, kritisiert Diakoniechefin Susanne Kahl-Passoth. Der Senat setze nur leere Begriffe ohne Bedeutung. Sie fordert Maßnahmen gegen die Verdrängung von Arbeitslosen
Beim ersten nationalen Armutsgipfel in Hildesheim formulierten Betroffene ihre politischen Forderungen. Ein Gespräch mit dem Sprecher der Armutskonferenz, Hans-Jürgen Marcus