Alternative Wohnprojekte bieten eine Menge Vorteile. Sie sind ökologisch, flexibel und meist preiswert. Zusammen mit anderen zu bauen ist auch für Niedrigverdiener interessant. Welche Modelle es gibt, erklärt Architektin Irene Mohr
Ausländische Immobilienfonds kaufen tausende Wohnungen auf. Und die Privatisierungswelle in Berlin geht weiter. Warum das Wohnungsgeschäft so profitabel ist – und was es für die Mieter heißt
Erste Studie über Hartz-IV-Empfänger in Kreuzberg: Nach den Vorschriften müsste jeder Dritte seine Wohnung verlassen. Auf ganz Berlin gerechnet wären das 50.000 bis 70.000 Hartz-IV-Haushalte
Zehn BauherrInnen erstellen einen Neubau in Mitte. Nach zweijähriger Diskussion bezieht die Baugruppe nun individuelle und flexible Wohnungen – die auch noch billiger sind als marktüblich
Mehr Eigentumswohnungen in der Innenstadt. Das war 1996 ein Ziel des Masterplans. Die Bilanz fällt nüchtern aus. Obwohl das Interesse an Baugruppen groß ist, stellen sich Banken und Politik quer. Anderswo ist man da weiter
Nach der Räumung der Yorckstraße 59 wartet Bezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer (PDS) auf Initiativen der ehemaligen BewohnerInnen. Es sei weiterhin möglich, über den Kauf eines Ersatzgebäudes zu verhandeln
Vertreter politischer Initiativen besichtigen landeseigenen Leerstand. Zwar hat der Senat verkündet, Zwischennutzungen zuzulassen. Doch gute Angebote bekommen nur Investoren mit Geld
Viele der leeren landeseigenen Immobilien sind kaum zu vermarkten. Diese stehen nun prinzipiell für Zwischennutzer offen. Welche Inhalte die mitbringen, ist der Finanzverwaltung egal. Hauptsache, sie können die Betriebskosten zahlen
Das linke Wohnprojekt Yorck 59 ist von Räumung bedroht. Mieter und Vermieter stehen sich unversöhnlich gegenüber und kämpfen mit harten Bandagen. Baustadtrat Schulz will runden Tisch
Ein Friedrichshainer Hausprojekt macht es vor: Die Mieter kaufen das Gebäude. So werden am gefragten Boxhagener Platz langfristig niedrige Mieten für die Bewohner gesichert. Und günstige Räume für alternative Projekte erhalten
In der Yorckstraße 59 befindet sich eins der ältesten alternativen Wohnprojekte in Kreuzberg. Hier leben 60 Menschen in acht Wohngemeinschaften. Jetzt stehen sie kurz vor dem Rauswurf