Baugruppen schaffen individuelle Wohnungen. Interessenten benötigen Mitstreiter, Grundkapital und viel Ausdauer. Zwölf Tipps für den Weg ins gemeinsame Haus.
Das Land stellt zunächst fünf innerstädtische Grundstücke bereit, für die sich Baugruppen ab sofort bewerben können. Kritiker bemängeln Förderung des neuen Mittelstands. Dem kleinen Mann fehlt das Geld zum Grundstückskauf
Beim Landesparteitag der CDU stellt Gastredner Dieter Althaus sein Bürgergeld-Modell vor. Er erntet heftige Kritik: Die einen sehen darin eine Vorlage für Schmarotzer, den anderen ist es zu unsozial.
Im neuen Bericht zur Stadtentwicklung gehört das Reuterviertel zu den Schlusslichtern. Tatsächlich aber ist der Neuköllner Kiez nahe Kreuzberg angesagt. Eigentümer werben bereits mit "Kreuzkölln"
Die Soziologin Bettina Reimann meint, dass zur Bewertung der Zukunft eines Quartiers auch die lokale und ethnische Ökonomie gehört. Dem Reuterviertel gibt sie gute Chancen. Eine Verdrängung durch Aufwertung befürchtet sie nicht.
Im Finanzstreit mit dem Bund bleibt der Senat kompromisslos. Das Tempelhofer Flughafengebäude, das der Bund dem Land für viel Geld verkaufen will, sei nichts wert, erklärt Wirtschaftssenator Wolf.
Wohnviertel lassen sich nur vermarkten, wenn das Image stimmt, sagt Helene Böhm von der Gesobau. Um Konflikte zu vermeiden, unterstützt sie Integrationsprojekte wie Sprachkurse und Sportangebote – eine langfristige Investition
In großen Wohnquartieren ballen sich soziale Unterschiede, Bewohnergruppen ziehen sich zurück. Wohnungsunternehmen sollten dies akzeptieren - und die Integration fördern, so eine Konferenz
Um das Volksbegehren gegen den Flughafen Tempelhof platt zu machen, widmet der Senat den Landeplatz einfach um. Das ist verfassungswidrig, sagt Rechtswissenschaftler Matthias Rossi.
Wolfgang Thierse, SPD-Politiker und selbst Bewohner des Prenzlauer Berg, freut sich über die vielen jungen, erfolgreichen Leute im Bezirk. Die zahlreichen Investitionen auswärtiger Kapitalanleger hält er jedoch für gefährlich.
Sony und Daimler wollen ihre Immobilien am Potsdamer Platz verkaufen. Einst bekamen sie die Flächen vom Senat nachgeworfen. Trotzdem sei dies jetzt ein ganz normales Geschäft, betonen Politiker. Leerstand werde es nicht geben
Kurz vor dem Start des Volksbegehrens für die Offenhaltung des Flughafens Tempelhof startet der Senat Teil zwei der Ideenbörse zur Nachnutzung. Erfolg des Volksbegehrens wäre problematisch
Die Selbsthilfeszene kommt wieder in Schwung: Eine Initiative stellt heute den Solidaritätsfonds vor. Ehemalige Selbsthelfer, deren Haus bezahlt ist, sollen neuen Gruppen unter die Arme greifen.
Es gebe weiterhin viele Gruppen, die eine Hausgemeinschaft gründen wollen, sagt die grüne Landeschefin Barbara Oesterheld. Oft kämen sie bei Grundstückskäufen jedoch nicht zum Zug, weil das Land nur zu Marktpreisen verkauft.
Der diesjährige "Tag des offenen Denkmals" widmet sich der Berliner Nachkriegsmoderne in Ost und West. Die Epoche ist bis dato vom Abriss bedroht. Das soll sich ändern.