Vier Tage lang haben sich Bewohner des Wrangelkiezes in „Planungszellen“ Gedanken über ihr Quartier gemacht. Jugend und Arbeitslosigkeit sind die wichtigsten Themen. Ob sie bei Politikern Gehör finden, ist offen ■ Von Nino Ketschagmadse
Die Berlin-Studie steht vor dem Abschluß: Ihre Empfehlungen für ein zukunftsfähiges Berlin räumen auf vielen Feldern mit liebgewonnenen Mythen auf ■ Von Ralph Bollmann
■ Die BVV hat drei namenlose S-Bahnbögen nach Künstlerinnen aus dem Bezirk benannt. Unter ihnen ist die „Nesthäkchen“-Autorin Else Ury. Immer noch tragen nur 216 Straßen Frauennamen
■ Auch in diesem Jahr wird wieder zur „Schaustelle Berlin“ geladen. Das Motto lautet diesmal „Offene Stadt“. Ziel des vom 6. Juni bis 4. September dauernden Spektakels sind nicht einzelne, ohnehin fertige Bauten, sondern die Stadt als Ganzes
■ Blade Night Berlin: Ab morgen dürfen Inline-Skater allwöchentlich durch die Straßen des künftigen Regierungsviertels kurven und werden dabei als politische Demonstration anerkannt. Die Polizei gibt grünes Licht für den Spaß auf zwei Rollen
Die Freie Universität tauft einen Weg auf den Namen des Studentenführers, doch das Präsidium bleibt der Ehrung fern. Die Umbenennung einer „richtigen“ Straße war an der Zehlendorfer CDU gescheitert ■ Von Ralph Bollmann
Seit wenigen Tagen ist die Gegend um den Ottenser Spritzenplatz kein Sanierungsgebiet mehr. Nach 20 Jahren städtischer Renovierung hält sich die Yuppiesierung in Grenzen. Eine Bilanz ■ von Gernot Knödler
Seit 1994 bereits soll in Berlin eine Europäische Frauenakademie der Künste gegründet werden. Nun gibt es zwar ein geeignetes Grundstück in Oberschöneweide. Das Problem ist nur: Der Boden ist verseucht ■ Von Sabine Kalinowski
Mit dem Regierungsumzug verschieben sich auch die Koordinaten der Politik. Ob die Berliner Republik deshalb eine osteuropäische ist, fragte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung und fand, daß sie es zumindest wirtschaftlich sein sollte ■ Von Hannes Koch