Seit Dezember hat die Berliner Vertretung in Brüssel einen neuen Chef. Er soll die EU-Gesetzgebung beobachten und womöglich beeinflussen – und in den nächsten sechs Monaten viel repräsentieren
Berlin wird in den kommenden sechs Monaten Staatsgäste im Tausenderpack empfangen. Höhepunkt ist ein Gipfeltreffen im März. Die Polizei nimmt’s gelassen. Im Auswärtigen Amt hat man die Gäste noch nicht mal gezählt
Der Hauptbahnhof ist sechs Monate nach seiner Eröffnung zum Berliner Superlativ avanciert. Täglich drängeln sich dort 300.000 Menschen. Dabei ist das Herzstück des Bahnkreuzes nur schlecht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen
Zusammen mit dem Hauptbahnhof wurde auch der Bahnhof Südkreuz eingeweiht. Doch der befindet sich auch ein halbes Jahr später im Dornröschenschlaf. Bahn gibt zu, nicht genug geworben zu haben
Die wochenlange Fanmeile im Tiergarten hat den Park beschädigt, vor allem in den Randbereichen. Bei der Love Parade wird es aber mehr Schäden geben, weil Jugendliche dann im Park campieren
Ein Verein will die Städtepartnerschaft zwischen Istanbul und Berlin wiederbeleben. Das angestaubte Bild vieler deutscher, aber auch türkischstämmiger Berliner von der Türkei soll so aufpoliert werden
In den 60er-Jahren reagierten viele Berliner euphorisch auf neue Städtepartnerschaften. Heute ist das Interesse daran gering. Die Reaktion des Senats: Weniger Völkerverständigung als vielmehr Networking ist Ziel dieses Austauschs
Die Planungen für den Park auf dem Gleisdreieck gehen voran: Elf Entwürfe stehen zur Wahl. Jetzt dürfen die Berliner mit den Landschaftsarchitekten über die Pläne diskutieren. Baubeginn im Herbst
Wo sich Axel-Springer- und Rudi-Dutschke-Straße schneiden werden, kämpfte 1968 die Studentenbewegung gegen „Bild“. Ein Plädoyer für eine rasche Umbenennung der Kochstraße
Das Bürgerbegehren der Union gegen die Rudi-Dutschke-Straße nimmt die erste rechtliche Hürde. Grüne halten das Ansinnen für eine bloße „Retourkutsche“. Der Axel-Springer-Verlag prüft eine Klage gegen die Umbenennung
Nicht alle Räume sind öffentlich, obwohl es auf den ersten Blick so scheint. Das zeigte eine Veranstaltung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Wem gehört der öffentliche Raum?
Die Bedeutung von Street Art wird unterschätzt. Dabei ist sie ein Gegenpol zu überbordender Werbung. Doch nicht immer ist Street Art Ausdruck von Protest. Mitunter sind auch einfach Vandalen am Werk