Die Jüdische Gemeinde erwartet zu einer Solidaritätskundgebung mit Israel am Sonntag 2.000 Teilnehmer. In einer Mail kündigt ein Mann Pfiffe und Buhrufe an. Namen und Adressen der Anmelder wurden im Internet veröffentlicht.
Jüdische Gemeinde begrüßt, dass die Polizei mit allen Mitteln gegen die Randalierer in der HU-Ausstellung ermittelt. Anwaltsorganisationen kritisieren, dass Schüler durch "unverhältnismäßiges" Vorgehen kriminalisiert würden
Die Sache steht fest: Am Mittwochabend wird Lala Süsskind zur neuen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde der Stadt gewählt. Mit Deutschland hat sie so ihre Probleme - mit Berlin, wo sie aufwuchs, gar keine.
Der Sonderausschuss "Restitution" legt seinen Abschlussbericht vor: Die Rückgabe des Gemäldes "Berliner Straßenszene" an die Alt-Eigentümer war notwendig. Die Opposition bezweifelt das.
Die Verdrängung und Isolierung von jüdischen Bankiers, Industriellen und Unternehmern im Dritten Reich ist noch immer kaum erforscht. Ein Sammelband geht erstmals einigen Berliner Fällen nach
Neben sechs Siedlungen der Moderne möchte der Senat auch den Jüdischen Friedhof in Weißensee als Welterbe anerkennen lassen. Doch dafür müssen erst alle 115.000 Gräber dokumentiert werden.
Mechtild Rössler von der Unesco erklärt, welche Bedingungen Kulturstätten erfüllen müssen, um Welterbe zu werden. Offenbar haben der Jüdische Friedhof und die Reformsiedlungen gute Chancen: Für sie gibt es wenig Konkurrenz.
In einst jüdischen Einrichtungen an der Auguststraße in Mitte soll ein internationales Studienzentrum entstehen. Junge Juden, Christen und Muslime könnten dort gemeinsam lernen – und in WGs leben
Monatelang recherchieren Zehdenicker Schüler zu ihrem Stolperstein-Projekt. Dann wehren sich die Bürger. Warum sich die Havelstadt schwertut, an ihre verfolgten jüdischen Mitmenschen zu erinnern
Es ist nur einer von vielen Vorfällen: In Hennigsdorf verschwinden über Nacht vier Stolpersteine. Ausländerbeauftragte und die Antifa sind sich einig: Das war eine organisierte rechtsextreme Aktion. Die Stadtverwaltung winkt ab
Jüdischer Friedhof Weißensee soll in Bundesbesitz übergehen – dafür setzen sich Klaus Wowereit und Jüdische Gemeinde ein. Positive Resonanz auf Idee, den Friedhof zum Weltkulturerbe zu ernennen
Das Holocaust-Mahnmal wird eröffnet. Enttäuscht ist ein israelischer Journalist beim ersten Eindruck: Heller, höher, differenzierter hätte es sein müssen – und wird das Richtige „reflektiert“ werden?