Sind Sitzblockaden legitim, um rechte Aufmärsche zu verhindern? Brandenburgs Regierende finden sie kontraproduktiv, engagierte Bürger halten sie für notwendig
Der Bürgermeister der norwegischen Stadt Tromsø fordert, dass der letzte verbliebene Berliner "Thor-Steinar"-Laden den Namen ändert. Dessen Name "Tromsø" beschmutze die Stadt.
Die Bürgerinitiative "Zossen zeigt Gesicht", deren Haus der Demokratie von einem Rechten angezündet wurde, kritisieren die Bürgermeisterin: Sie verharmlose die rechten Umtriebe.
Wenige Tage nachdem ihr "Haus der Demokratie" in Zossen abgebrannt ist, organisiert die Initiative heute eine Mahnwache. Rechte wollen dagegen demonstrieren.
Zehn Jahre saß die DVU im Brandenburger Landtag, im Herbst ist wohl Schluss. Weil auch die NPD antritt, dürften beide rechte Parteien den Einzug verpassen. Ein schönes Zeichen, findet die SPD.
In der Stadt, in der ein verurteilter Totschläger für die NPD kandidiert hat, kommen die Rechten bei der Kommunalwahl auf 5 Prozent. Die Schuldigen sind schnell ausgemacht: Es sind die Medien.