300 LichtenbergerInnen besuchen die erste zentrale Versammlung zum Bürgerhaushalt. Ab sofort können alle BewohnerInnen Vorschläge machen, wie ein Teil des Bezirksetats verwendet werden soll
Die Finanzierung des Moscheebaus auf dem ehemaligen Bolle-Grundstück in Kreuzberg ist weiterhin unklar. Dem Trägerverein fehlt Geld, dem Baustadtrat Gelassenheit. Die Spendensammlung des Vereins stößt auf Verwunderung
Es gibt eine linke Mehrheit, ist Hans-Christian Ströbele sicher. Das zeige die politische Herkunft seiner Wähler. Der Direktkandidat in Friedrichshain-Kreuzberg ist immer noch überwältigt von seinem Erfolg
Ab dem kommenden Jahr dürfen auch 16-Jährige auf kommunaler Ebene wählen. Alle Parteien mit Ausnahme der CDU befürworten die Verfassungsänderung – doch jede begründet dies anders
Erst aushorchen, dann durchleuchten: Der rot-rote Senat will die bezirklichen Bauämter straffer organisieren. Dabei offenbart die Regierung ein seltsames Demokratieverständnis. Ein Lehrstück
Nicht nur die Bauämter sind von den Zentralisierungsplänen des Senats betroffen: Nach taz-Informationen sollen auch die bezirklichen Vermessungsämter dran glauben. 117 Stellen würden dadurch wegfallen, heißt es in einem Gutachten
Nach der Räumung der Yorckstraße 59 wartet Bezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer (PDS) auf Initiativen der ehemaligen BewohnerInnen. Es sei weiterhin möglich, über den Kauf eines Ersatzgebäudes zu verhandeln
Mehr oder weniger Demokratie in den Bezirken? Die Fachleute der Parteien trotzen dem Senat und lassen Gesetzentwurf für Bürgerentscheide fast unverändert. Beschluss noch vor der Sommerpause
Cornelia Reinauer (PDS) ist seit 2002 Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg. Obwohl waschechte Schwäbin, kann sie außer Türkisch sogar Hochdeutsch. Ein taz-Gspräch in ihrer Heimatsprache über das Leben in der Diaspora
Lounge- und Glasglockenatmosphäre, fernab von der Realität: Der Babyboom in Prenzlauer Berg ist gar keiner, trotz langer Wartezeiten an Schaukeln und Rutschen. Der Attraktivität des immer teurer werdenden Berliner Bezirks schadet das aber nicht
Buschkowsky entschuldigt sich für sein Interview mit einer rechtsextremen Zeitung. Wowereit (SPD), Liebich (PDS) und Heyer-Stuffer (Grüne) verzeihen ihm. Neuköllns PDS-Vorsitzende Baba hingegen findet: Distanzierung reicht nicht
Bürgerentscheid, Volksbegehren, Bürgerhaushalt. Zu „Mehr Demokratie“ gibt es verschiedene Wege. Doch alle haben mit dem Problem zu kämpfen, dass es zu wenig zu entscheiden gibt
In Berlin sollen die Hürden für Bürgerbeteiligung gesenkt werden. In Hamburg will die CDU sie erhöhen. Ihr geht die liberale Regelung im Musterland der direkten Demokratie zu weit. Die Basis will die CDU stoppen – per Volksentscheid
Weil die PDS eine Dutschkestraße in Kreuzberg beantragt hat, will auch die CDU Straßen nur noch nach Frauen benennen. Die von der taz initiierte Umbenennung wird in vier Ausschüsse verwiesen