Der Kampf um die Rudi-Dutschke-Straße geht in die letzte Runde. Heute werden die Wahlunterlagen für den Bürgerentscheid am 21. Januar verschickt. CDU, PDS und Grüne planen Straßenwahlkampf
Wer die Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg will, muss beim Bürgerentscheid mit Nein stimmen. Denn Jasager unterstützen das Begehren der CDU. Die will mit der Volksabstimmung die Umbenennung der Straße verhindern
Wenige Tage nach der Wahl bilden sich in den Fraktionen von PDS und Grünen die ersten Fronten – vor allem entlang der Frage, ob man mitregieren soll. Wer wird sich wo durchsetzen? Ein Vergleich
Nach der desaströsen Wahlniederlage bestimmt die CDU-Fraktion Friedbert Pflüger zu ihrem Chef. Er steht vor der Herausforderung, die Partei im Osten und bei Jungwählern wieder wählbar zu machen
Nach der Wahlschlappe betreibt die PDS-Spitze Fehleranalyse. Die Parteibasis steht kurz vor der Revolte: Statt einer Regierungsbeteiligung sollte eher das Profil geschärft werden – als Opposition
Die Stadt warte auf die Grünen, sagt deren Spitzenkandidatin. Die Partei steht längst nicht mehr nur für alternative Westberliner, sondern repräsentiert die jungen Erfolgreichen und bürgerlichen Etablierten – im Westen wie im Osten
Die Sozialdemokraten feiern ihren Wahlsieger Klaus Wowereit, als wäre er der Heilsbringer. Danach feuern die SPD-Spitzen genüsslich die Diskussion um Koalitionspartner an. Die Basis zieht es zu Rot-Grün, Rot-Rot wirkt hier wie ein Auslaufmodell
Der große Wahlverlierer ist nicht nur die CDU, sondern auch die FDP. Trotz der herben Verluste der Christdemokraten gelang es auch den Liberalen nicht, die Stimmen des bürgerlichen Lagers an sich zu binden. Profiteur sind die Grünen, sagt der FDP-Vorsitzende Martin Lindner
Erstmals durften auch 16- und 17-Jährige die Bezirksparlamente wählen. Im Wahlkreis 321 in Hellersdorf stellten sie sogar fast jeden zehnten Wähler. Doch die Beteiligung fiel mäßig aus
Am Wahlsonntag stimmen die Berliner auch über eine Verfassungsänderung ab, die Volksbegehren und -entscheide neu regelt. Aber worum geht es bei der Reform? Einige Antworten auf letzte Fragen
Selbst seine Demütigungen können der Beliebtheit des Regierenden Bürgermeisters nichts anhaben. Beim TV-Duell darf er hemmungslos pöbeln. Das „Wowi“-Image überstrahlt Wowereits rabiaten Stil
Die WASG lädt Arbeitslose ins Nobelrestaurant „Borchardt“. Die Zeche soll der Finanzsenator zahlen. Wenige kommen zum Essen, noch weniger ins Restaurant, denn der Leiter droht mit Strafe. Für die Partei trotzdem ein „voller Erfolg“