Es war schon traurig: Am Dienstag lud das traditionelle Intellektuellenkino Arsenal zum letzten Mal in die Welserstraße. Im Juni geht es am Potsdamer Platz weiter. Für die Betreiber ist Film noch eine „Waffe“ ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Hier wurde der Spätneunziger-Chic kreiert: Die Einrichtung im WMF führt die unterschiedlichsten Fraktionen hipper Trinker der Stadt zusammen. Seit zwei Jahren ist der Club in der Johannisstraße ■ Von Tobias Rapp
Auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerks „Franz Stenzer“ (RAW) versuchen sich diverse Kulturinitiativen in der Ausbildung von neuen Kollektivitäten und Individualitätsmustern ■ Von Helmut Höge
Nach der Reduzierung von Fördermitteln und dem Verlust der Kreuzberger Spielstätte stand das StüKKe-Theater kurz vor dem Aus. Nun hat es in Friedrichshain zumindest eine neue Heimstatt gefunden ■ Von Hartmut Krug
■ Mit einem neuen Konzept versuchen drei kleine Kinos, den modernen Filmpalästen die Stirn zu bieten: Sie setzen auf Dumpingpreise und hoffen auf mehr Besucher, zunehmenden Popcorn-Verkauf und höhere Werbeeinnahmen
In das ehemalige Ausbesserungswerk der Reichsbahn an der Revaler Straße in Friedrichshain zieht ein Kulturprojekt – als Zwischennutzer. Langfristig will die Bahn die Industriebrache im Auftrag des Bundes verkaufen ■ Von Marc Ermer
Bei Manitou! Am Dienstag hat die Kulisse der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg gebrannt, seit gestern reiten Winnetou und Old Shatterhand wieder ■ Von Peter Ahrens
■ Das geplante Multiplex-Kino am Bahnhof Zoo soll die abgewanderten Zuschauer vom Potsdamer Platz zurückholen. Doch was für den Bezirk neue „Standortpolitik“ bedeutet, gefährdet die bestehende Kinolandschaft. Die kleinen Off-Kinos rüsten zur letzten Schlacht
■ Das Tempodrom öffnet am Pfingstwochenende seine Türen am Ostbahnhof. Ein ehemaliger Postbahnhof dient als vorübergehendes Domizil. Chefin Irene Moessinger hofft auf eine „trashige Ära“ und erwartet mehr Clubcharakter