Zeitgleich zeigen die Kinos Babylon und Arsenal zwei Reihen mit neuen israelischen Filmen – und geben damit Einblick in ein Land, das so zerrissen wie lebendig ist
Harun Farocki erzählt Geschichten über die Entstehung von Dokumentarfilmen, und Intellektuelle diskutieren über den Umgang mit der Maus: Das „Suchbilder“-Symposium in den Kunstwerken
Grimur Hákonarso komplett: Sein Kurzfilm „Oiko Logos“ ist der erste isländische Science-Fiction und der anschließende Hauptfilm „Vardi goes on tour“ erschließt sich auch als solcher, wenn es um Schweinerock geht
Ein Film wird nicht im Schneideraum vollendet, sondern erst in den Gedanken des Zuschauers, und ein Film ist immer ein Eingriff in die Wirklichkeit: Eine Alexander-Kluge-Werkschau im Central-Kino
Die Körper der Männer des Geistes haben Hunger und tun weh. Sich selbst und anderen. Tony Baillargeats Debüt „Ausgemustert“ zeigt die traurigsten und metaphysischsten Gangster seit langem
Jenseits der Bollywood-Schinken gibt es in Indien auch ein unabhängiges Kino, das im Westen kaum bekannt ist. Das Festival „Indische Filmkunst“ im Arsenal zeigt bis Ende des Jahres die kulturellen Patchworks des New Indian Cinema
■ Beim Thema Tanzfilm ist Bremen eine erste Adresse: In der Universität residiert das zweitgrößte Tanzfilminstitut der Welt. Doch schon im nächsten Jahr wird es heimatlosVon Christoph Köster (Text) und Nikolai Wolff (Fotos)
Von der Sowjetunion lernen heißt überzeugen lernen: Die Vortragsreihe „Triumph der Bilder“ in der Urania fragt, wie deutsch der deutsche Kulturfilm zwischen Hirschkäfer und Hakenkreuz wirklich war
Brandenburger Jugendliche haben ein Flüchtlingswohnheim in Biesenthal besucht und einen bemerkenswerten Film darüber gedreht. Der Film wurde mit dem Civis-Preis ausgezeichnet. Am Alltag der Flüchtlinge hat sich nichts geändert
Am 20. Oktober wäre Konrad Wolf 75 Jahre alt geworden. Eine umfangreiche Retrospektive des Filmkunsthauses Babylon und der Defa-Stiftung würdigt den widersprüchlichen Filmemacher
„So sind wir eben“: Die Zigeunerin Ceija Stojka versucht, den „Gadje“ Kultur und Geschichte der Roma nahezubringen. Ein Dokumentarfilm porträtiert das Leben der Malerin und Buchautorin
Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung zieht das Antidiskriminierungsbüro in der Ausstellung „Grenzenlos Rechtlos“ Bilanz. Eine kritische Betrachtung des Umgangs mit Minderheiten
Horror, Softsex und flotte Teens im Nonnenkloster: Das Fantasy Filmfest widmet Jess Franco, dem großen Durchgeknallten des europäischen Autorenkinos, eine Hommage