Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Zapfenstreiche das Symbol eines autoritären Staates sind. In der NS-Zeit gehörten sie zur Propaganda. Im Nachkriegsdeutschland herrschte dann Skepsis gegenüber der anachronistischen Zeremonie
Kommenden Mittwoch bläst die Bundeswehr anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens zum Großen Zapfenstreich – und Kritiker des Rituals zum Widerstand. Mehr als 9.000 Polizisten stehen bereit
Kriegsgegner Ernst Busche über den Widerstand gegen die Rekrutenvereidigung auf der Bremerhavener „Sail“ und die Straßenschlachten beim letzten Gelöbnis in Bremen vor 25 Jahren
Erneut werden heute am Berliner Amtssitz des Verteidigungsministeriums Bundeswehrrekruten ihr traditionelles Gelöbnis ablegen. KriegsgegnerInnen demonstrieren wieder draußen auf der Straße
Die Generationskonflikte gehen, Guido Knopp kommt: Es gibt derzeit, sagt Hannes Heer im taz-Gespräch, ein großes, unbegriffenes Fasziniertsein von der Nazizeit. Der Historiker über die Deutschen als Täter und als Opfer und darüber, dass nur gespaltene Erinnerungen wirklich erwachsen sind
Bremens oberster Militär kam und blieb erst mal hängen – in Henning Scherfs Armen. Konteradmiral Uwe Kahre, Befehlshaber des Wehrbereichs I Küste kam zum Antrittsbesuch, lächelte nett und sagte wenig
In der schleswig-holsteinischen Stadt wird morgen die Wehrmachts-Ausstellung mit umfangreichem Rahmenprogramm eröffnet. Militante Neonazis drohen mehrere Protest-Aufmärsche an
Die Berliner Bundestagsabgeordnete Renate Rennebach (SPD) stimmte gegen den Mazedonien-Einsatz der Bundeswehr. Die Berufung auf ihr Gewissen könnte sie bei den Nominierungen zur Bundestagswahl ihr Mandat in Steglitz-Zehlendorf kosten