Das Grundstück des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe in Kladow soll verkauft werden. Um das anthroposophische Klinikum zu retten, sollen ehemalige Patienten nun Aktien zeichnen.
Nach den Patientenmorden will die Klinik die Kommunikation auf den intensivmedizinischen Stationen verbessern. Zudem soll mehr geschult und die Präsenz von Ärzten erhöht werden
Nach den Mordfällen in der Charité setzt Klinikleitung verstärkt auf Frühwarnsystem. Auffälligkeiten können anonym per Computer weitergeleitet werden. Auch häufigere Teambesprechungen sollen Patiententötungen verhindern
Kranke Gefangene dürfen auf bessere Versorgung hoffen: Das neue Haftkrankenhaus in Plötzensee ist bezugsreif. 125 inhaftierte Männer und Frauen können dort gut bewacht ihr Leiden auskurieren
Das „Gesundheitszentrum für Obdachlose“ behandelt Hilfsbedürftige kostenlos. Auch Rechtsanwälte und eine Psychologin beraten umsonst. Organisiert wird das Projekt von der Ärztin Jenny De la Torre
Die bundesweit einzigartige Kooperation zwischen Hebammen und Klinikum, das Projekt Fera, droht am Geld zu scheitern. Vivantes hat den Vertrag zum Ende des Jahres gekündigt. Doch der Protest der Beteiligten wächst
Die Tabakindustrie hat Geld, aber ein Imageproblem. Deswegen finanziert sie soziale, kulturelle und wissenschaftliche Projekte. Die Grünen fordern nun, dies zumindest in Krankenhäusern zu verhindern
In der Mikrobiologie des Uniklinikums Benjamin Franklin stehen Tische, die Asbest enthalten. Deren Verwendung ist seit Anfang der 90er-Jahre verboten. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Gesundheit
Das Uniklinikum will 15 medizinische Zentren bilden – mit eigener Leitung und eigenem Budget. Weitere Betten sollen wegfallen, Stellen in der Pflege müssen dran glauben. Betriebsbedingte Kündigungen schließt der Vorstand aber aus
Gesundheits-Staatssekretär Schulte-Sasse attackiert die Opposition: Sie heize die Diskussion um einen Vivantes-Verkauf an, ohne dass es wirklich Neues gebe. Die CDU-Fraktion: Konzernchefs sollen Berater selbst bezahlen
Vivantes sollte die Krankenhauslandschaft modernisieren. Sollte. Inzwischen steht der landeseigene Konzern vor dem Kollaps. Kann ihn ein neues Sanierungskonzept retten – oder nur die Privatisierung?
Vivantes einfach zu privatisieren ist keine Lösung, sagt Dieter Vesper vom DIW. Grund: Ein privates ist nicht besser als ein öffentliches Monopol. Dass Politiker kommunale Firmen wirksam kontrollieren, bezweifelt der Wirtschaftsforscher