In Bremen klagt eine Roma auf Gleichbehandlung mit jüdischen Zuwanderern. Sie will als Nachkomme der Opfer des NS-Regimes eine Arbeitserlaubnis ohne Vorrangprüfung. Die Innenbehörde hält das für „willkürlich und abwegig“
Bereits vor zwei Jahren entwarf der israelische Künstler Dani Karavan ein Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma. Gebaut wird es nicht, weil sich die Opfergruppen über die Inschrift streiten. Nun fordert Karavan schnellen Baubeginn
Von asozial bis Avantgarde oszillieren die Vorurteile gegenüber Sinti und Roma. Ihre Geschichte in Deutschland ist eine Geschichte gewaltsamer Experimente der Ansiedlung und Assimilation
Sinti und Roma leben seit dem Mittelalter in Deutschland. Zwar gibt es viele Zigeunerklischees, doch ist beinahe nichts über ihre Kultur bekannt. Antje Hofert, die in Berlin mit jugendlichen Roma und Sinti arbeitet, zu den Gründen
Petra Rosenberg, Landesvorsitzende der Sinti und Roma in Berlin, hat mit wachsenden Vorurteilen zu kämpfen. Mit Kulturveranstaltungen und Schulbesuchen versucht sie dem zu begegnen
PDS-Flüchtlingspolitikerin Hopfmann hat sich in Belgrad über die Situation der Roma informiert. Abschiebungen kommen Menschenrechtsverletzungen gleich, sagt sie. Doch die gibt es weiterhin
100 Menschen gedachten gestern in Syke des Opfers einer Selbstverbrennung. Der Vater einer Roma-Familie wollte gegen eine bevorstehende Abschiebung protestieren. Die Witwe und die fünf Kinder sollen dennoch nach Jugoslawien ausreisen
Nach einem Gespräch mit Innensenator Ehrhart Körting (SPD) beenden die rund 30 Roma zwar ihre Besetzung der PDS-Parteizentrale, geben aber noch lange nicht auf. Weitere Aktionen sind geplant
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) lehnt Zugeständnisse an die Roma ab. Entweder ihre Situation wird bundesweit einheitlich geregelt – oder auch Berlin schiebt weiter ab. Ein Stopp auf Landesebene verschiebe das Problem nur
Geht es nach Innenminister Schily, sollen serbische Roma bald abgeschoben werden. Eine Delegation besucht heute das Abgeordnetenhaus. Sie hofft, dass sich Berlin für ein Bleiberecht einsetzt
Der Landesverband deutscher Sinti und Roma erinnerte mit einer Gedenkstunde in Marzahn an in der Nazizeit ermorderte Vorfahren. Mehrere Redner kritisierten antisemitische Sprüche aus der FDP
Ein schlichtes Wasserbecken am Reichstag soll an die Ermordung von Sinti und Roma durch die Nazis erinnern. Seit fast einem Jahr liegt der Entwurf für das Mahnmal auf Eis