Keine Befürchtung, sondern ein Denkmodell: Wenn es keine Zivildienstleistenden mehr gibt, könnten sie von arbeitslosen Billig-Jobbern ersetzt werden. Wohlfahrtsverbände stellen aber Bedingungen
Schülerjobs sind vor allem unter Oberschichtkindern verbreitet, hat das DIW ermittelt. Kinder aus ärmeren Familien haben weniger Beziehungen und damit weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Kinder finden Arbeit toll, sofern sie freiwillig ist, sagt Beatrice Hungerland, Sozialwissenschaftlerin der TU. Mädchen machen mehr im Haushalt und arbeiten häufiger unentgeltlich als Jungen. Dennoch geht die Schule bei allen vor
Seit Jahren nähen Häftlinge der JVA Tegel Schuhe und Klamotten. Ein Werber hat die Knastmode kurzerhand zur hippen Szenemarke erklärt und den Vertrieb per Internet organisiert. Mit Erfolg
Mehrere antirassistische Initiativen wollen heute mit Aktionen denjenigen Gehör verschaffen, die sonst als „Illegale“ kaum wahrgenommen werden. Mitleid will niemand, sondern „gleiche Rechte“
Trotz weiteren Personalabbaus will der Senat jährlich 1.500 Stellen wieder besetzen. Die meisten davon bei Lehrern und der Polizei. Die Hauptverwaltungen und die Bezirke gehen dabei fast leer aus
Die BVG will abspecken. Dran glauben müssen wohl einige Bus- und Straßenbahnlinien, denen Kürzung oder Streichung blüht. Und das Personal muss sich auf ungemütliche Zeiten einstellen
Ausdünnen ist nicht nur beim Netz angesagt: Im ICC sollen die BVG-Beschäftigten heute hören, wie viele von ihnen bleiben können. Seit 1991 schrumpfte die Mitarbeiterzahl des landeseigenen Unternehmens von 28.000 auf 12.000
Die Gewerkschaften bestehen auf weiteren Gesprächen mit dem Senat über die Auslegung des Tarifkompromisses im öffentlichen Dienst: Auch für Schullehrer soll die Arbeitszeit reduziert werden. 255 neue Stellen für Pauker gefordert
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst liegen auf Eis. Erst Mitte Mai soll’s weitergehen. Aber der Senat könnte auch ohne Abschluss seine Sparziele erreichen. Gewerkschaften fordern Angebot
Die schwebenden Tarifverhandlungen führen zu Unmut in den Verwaltungen. Beamte, Angestellte und Arbeiter leiden unter der ungewissen Lage. Und in den Ämtern im Ostteil der Stadt geht die Angst vor möglichen Kündigungen um
Keine Immatrikulation, keine Strafmandate: Warnstreiks im öffentlichen Dienst legen einzelne Behörden lahm. Nächste Woche weitere Tarifverhandlungen. Keine Einigung vorm Arbeitsgericht
Bei den heutigen Tarifverhandlungnen im öffentlichen Dienst geht es erstmals zur Sache. Senat und Gewerkschaften haben aber schon im Vorfeld Kompromissbereitschaft angedeutet. Die Formel lautet: Weniger Arbeit für weniger Geld
Nachdem Berlin die öffentlichen Arbeitgeberverbände verlassen hat, beginnen heute die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst zwischen Senat und Gewerkschaften. Die Positionen liegen noch meilenweit auseinander
Die erste Regierungserklärung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) nach seiner Antrittsrede im Februar hatte nur ein Thema: den Tarifstreit mit den Gewerkschaften. Neu war nichts
Finanzsenator Sarrazin wagt sich auf die Personalrätekonferenz in der TU. Das gellende Pfeifkonzert scheint ihm wenig auszumachen. Er referiert gelassen das Zahlenwerk des Landeshaushalts
Während der Senat und die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst auf einen handfesten Tarifkonflikt zusteuern, scheint die Basis nicht eindeutig gestimmt: Sie schwankt zwischen Kampfeswillen und Kompromissbereitschaft