Weitgehend positive Bilanz der Osterweiterung in Berlin: Die Wirtschaft profitiert, nur wenige Arbeitsplätze gingen verloren, und auch der befürchtete Ansturm von Billiglöhnern blieb aus
Die GEW protestiert gegen schlechte Einstellungspraxis. Statt der geplanten 1.000 Lehrerstellen sollen nur 160 neu besetzt werden. Der Generationswechsel an den Schulen lässt auf sich warten
Sabine Wohlrab hofft seit mehr als zwei Jahren auf eine Stelle als Lehrerin. An die große Einstellungswelle in den hiesigen Schulen glaubt sie nicht mehr. Jetzt überlegt sie, ins Ausland zu gehen. Oder in ein anderes Bundesland
Grüne fordern mehr Transparenz bei den Einkünften von Abgeordneten. Ihre Initiative wird von den anderen Fraktionen abgelehnt: Nutzen des Vorstoßes sei fragwürdig, rechtlich sei er nicht umsetzbar
Von 18 Abgeordneten im Bauausschuss gehen 11 auch einem außerparlamentarischen Job nach, unter anderem als Anwalt und selbstständiger Bauingenieur. Dass jemand sich wegen Befangenheit enthält, kommt trotzdem nicht vor
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 7 und Schluss): Ayse G. arbeitet im Dönerimbiss ihres Vaters. Der ist ihre ganze Welt. Andere würden das als trostlos bezeichnen, sie ist zufrieden damit
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 6): Nhoah Hoena ist Chef des Independentlabels r.o.t. Er arbeitet zwar viel, empfindet das aber nicht so. Denn Arbeit bedeutet für ihn oft auch Party machen
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 5): Johannes Zerger ist Sprecher der Aktion Sühnezeichen und lebt in einer Familien-WG. Arbeit, die die Gesellschaft nicht verändert, interessiert ihn nicht
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 3): Die Serbin Bojana kam als Verkäuferin und Hauswartin jahrelang gut über die Runden. Nun sucht sie händeringend nach Putzjobs in der Nachbarschaft
Im großen Stil gibt es sie erst im nächsten Jahr. Aber rund 2.400 Berliner verdingen sich schon auf1-Euro-Basis. Als Pfleger, Gärtner, Kita-Hilfen. Hartz-Gegner wollen heute wieder demonstrieren
Erstmals arbeiten mehr Berlinerinnen als Berliner in sozialversicherungspflichtigen Jobs.Viel zu sagen hat das nicht: Viele Männer wurden entlassen, und Frauen arbeiten häufig Teilzeit
Männer werden leichter ernst genommen und bekommen von Banken eher Geld für die Selbstständigkeit, sagt Unternehmensberaterin Angela Gessler. Gerade in Führungspositionen seien Frauen nach wie vor unterrepräsentiert
Langzeitarbeitslose sollen im sozialen Bereich eingesetzt werden. Bei der Qualifizierung gibt es aber noch „großen Klärungsbedarf“, kritisiert das Diakonische Werk. Arbeitsämter wollen entsprechende Kosten genau überprüfen
Keine Befürchtung, sondern ein Denkmodell: Wenn es keine Zivildienstleistenden mehr gibt, könnten sie von arbeitslosen Billig-Jobbern ersetzt werden. Wohlfahrtsverbände stellen aber Bedingungen