Die Gewerkschaft setzt den BVG-Streik komplett aus. Nach Ostern soll der Ausstand aber fortgesetzt werden - in welchem Umfang, ist unklar. Die BVG will die Pause zur Reparatur ihrer Fahrzeuge nutzen.
Nach knapp zwei Wochen Ausstand läuft der Nahverkehr fast wieder normal. Doch Werkstätten und Verwaltung werden weiter bestreikt - damit steigt auch die Zahl der Ausfälle bei Bussen und Bahnen.
Endlich ist alles wieder beim Alten. Keine Fahrradausflüge nach Lichtenberg mehr, keine klatschnassen Jeans durch Hagelstürme am Halleschen Tor. Stattdessen muss ich nur einmal über die Straße und ab in die U-Bahn.
Das Land vergibt künftig nur noch Aufträge an Firmen, die einen Mindestlohn zahlen. Das Parlament beschließt ein neues Vergabegesetz. Örtliche Unternehmen finden das teilweise gar nicht schlecht.
Unter dem BVG-Ausstand leiden vor allem Einzelhandel und Gastronomie, Verband spricht gar von "schrecklichen Verhältnissen". Der BVG entstehen bisher keine Zusatzkosten, der Senat spart Geld.
Die Ambulanten Dienste wurden als Alternativprojekt zur Betreuung Behinderter gegründet. Jetzt will die Geschäftsführung die Löhne deutlich senken und riskiert den Betriebsfrieden
Wegen des Warnstreiks im öffentlichen Dienst bleiben heute viele Ämter, Kitas, Bibliotheken und Schwimmbäder geschlossen. Dafür schreiben die Politessen auch keine Falschparker auf.
Gewerkschaft zieht Warnstreik bei der BVG vor. Von Freitag, 0 Uhr, bis Samstag nachmittag läuft gar nichts mehr. Arbeitgeberverband bietet 6 Prozent Lohnerhöhung an, aber nur für einen Bruchteil der Mitarbeiter.
Innensenator Ehrhart Körting bietet Sonderzahlung für öffentlichen Dienst, schließt prozentuale Lohnerhöhung aber aus. Gewerkschaften fühlen sich provoziert und bereiten sich auf Streik vor
Wirtschaftssenator Wolf will einen Mindestlohn von 7,50 Euro für alle Branchen ab März. Senatoren sollen so lange mit der Vergabe von Aufträgen warten.
Das Land muss Aufträge an den billigsten Anbieter vergeben, sagt Harald Olschok vom Bundesverband Deutscher Sicherheitsunternehmen. Er begrüßt einen gesetzlichen Mindestlohn.
Beim Landesparteitag der CDU stellt Gastredner Dieter Althaus sein Bürgergeld-Modell vor. Er erntet heftige Kritik: Die einen sehen darin eine Vorlage für Schmarotzer, den anderen ist es zu unsozial.