Wieder eine Stiftung. Und zur Abwechselung soll das Geld jetzt in Bildung und Forschung gehen. Aber mal ehrlich: Gibt es nicht langsam mehr private Fördertöpfe für junge wissbegierige Menschen als von denen überhaupt herumlaufen? Die taz-nord weiß, wie das Geld besser angelegt wäre
Das Abgeordnetenhaus stellt Parteien seine Räume meist kostenlos zur Verfügung. Ganz anders der Bundestag, der dies für eine unerlaubte Spende hält. Den Parteien drohen nun empfindliche Geldstrafen. Grüne, SPD und FDP geben sich ahnungslos.
Die Initiative für den Flughafen Tempelhof wird von anonymen Großspendern mit Geld für den Stimmenfang versorgt. Das ist undemokratisch, sagen Politiker. Sie fordern, die Geldgeber zu nennen.
Auch die CDU ist für eine Offenlegung von Großspendern. Nur bei der Initiative für Tempelhof schweigt sie - und wirft damit ihre eigenen demokratischen Grundsätze über Bord.
Die Staatsoper wird teurer als gedacht: Das Gutachten zur Sanierung des maroden Hauses berechnet mindestens 123 Millionen Euro. Mäzen Peter Dussmann verlangt stärkere Beteiligung des Landes.
Als Nordmilch in den Radsport einstieg, wollte man bei Doping hart durchgreifen – und sogar das ganze Team Milram in Frage stellen. Jetzt liegen Zahlen über die Werbewirkung des Sponsorings vor – und man verabschiedet sich von der starren Haltung
Oberbürgermeister Schwettmann will 3 Millionen Euro für das leer stehende Hotel bieten. Der Clou: Nicht die Stadt, sondern die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Delmenhorst mbH steuert die fehlenden 500.000 Euro zu
In Delmenhorst wollen Bürger und die Stadt ein marodes Hotel kaufen, damit es kein Nazi-Schulungszentrum wird. Kann man den Nazis so einfach den Schneid abkaufen oder spielt die Bürgerbewegung ihnen sogar in die Hände? Die Meinungen darüber gehen weit auseinander, auch in der taz
Neuer Trikotsponsor von Werder Bremen soll der Sportwetten-Anbieter „bet and win“ werden – trotz des BVG-Urteils, das private Anbieter zwar im Prinzip legalisiert, den Ländern aber bis 2007 ihre polizeiliche Verfolgung ermöglicht
Seit Anfang der 90er-Jahre wirbt ein Förderverein für das Stadtschloss. Beim Wiederaufbau soll er die 80 Millionen Euro teure Fassade finanzieren. Doch bisher gesammelte Spenden wurden vorwiegend für Werbung und unsinnige Pläne ausgegeben
Hamburger SchülerInnen, die für die Hungerhilfe im Sudan sammeln wollten, erhielten von mehreren Einkaufszentren dafür keine Erlaubnis. Der Tsunami war eine Ausnahme