Hinter dem Traum, Millionen Tonnen CO2 unschädlich unter den Meeresboden zu verpressen, stecken milliardenschwere Interessen. Doch der hat nichts Zukunftsweisendes.
Die Prüfbehörde bezeichnet im jüngsten Jahresbericht die Rekommunalisierungspläne von Linkspartei und SPD "mit Sorge". Linke spricht von ungenauer Rechnung.
STROM Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts nimmt Niedersachsen einen Spitzenplatz bei der nutzbaren Landfläche für Windkraftanlagen ein. Die Landesregierung sah das bisher anders
STROM Die Pläne zum zügigeren Netzausbau versetzen Anti-Hochspannungs-Initiativen in Niedersachsen in Sorge. Sie warnen vor der „Aushebelung der Mitbestimmungsrechte“ und fordern Erdverkabelung
AKW GROHNDE Eon sagt Transport von plutoniumhaltigen Brennstäben ab, da eine Transportgenehmigung fehle. Atomkraftgegner glauben jedoch, ihr wachsender Widerstand sei der Grund für die Absage
ENERGIE Der Versorger Electrabel plant in Eemshaven an der deutschen Grenze ein AKW zu bauen – angeblich. Auch ohne das Projekt entstünde dort genug Kraftwerkskapazität, um ein Drittel der Niederlande zu versorgen
ENERGIE Im emsländischen Lünne haben Anwohner und Politiker Angst vor Erdgaserkundungen. Der amerikanische Energiekonzern ExxonMobil konnte diese Sorgen bei einem Treffen nicht zerstreuen
Umweltverbände und Anwohner klagen gegen ein Kohlekraftwerk in Brunsbüttel. Sie fürchten, dass Feinstaub-Grenzwerte überschritten und geschützte Tier- und Pflanzenarten bedroht werden.
Der Nordsee-Bohrinsel Mittelplate droht die Unterspülung durch einen Priel. Mit Befestigungen will Betreiber RWE Dea Deutschlands größte Ölquelle schützen, Umweltverbände wollen das Ende der Förderung.
In einem Weltnaturerbe darf keine Nutzung von Ressourcen erfolgen. Eigentlich. Aber in der schnöden Realität stehen Tatsachen oft im Widerspruch zur reinen Lehre.
HAMBURG ENERGIE Städtischer Auftrag zur Strombeschaffung für Hamburgs öffentliche Einrichtungen ist rechtswidrig. Die Vergabe hätte ausgeschrieben werden müssen, urteilt nun das Oberlandesgericht
Immissionsschutz statt politischer Debatte: Bleibt das AKW Brunsbüttel wegen Verstreichen einer Drei-Jahres-Frist ausgeschaltet? Das Ministerium wartet ab, eine juristische Auseinandersetzung steht bevor.
Der Streit über das Betriebsende des Atomkraftwerks Brunsbüttel dürfte noch zahlreiche Gutachter und Gerichte beschäftigen. Die Rechtsprechung wird sich sputen müssen, will sie noch rechtzeitig vor der Abschaltung kommen.
FREIE STELLE Weiteres Desaster für den Krümmel-Betreiber Vattenfall: Die schleswig-holsteinische Atomaufsicht lehnt die neue Reaktor-Leiterin ab. Sie hatte einen Praxistest vor Ort nicht bestanden