■ Senat beschließt Bewag-Verkauf aus „wirtschafts-, energie- und fiskalpolitischen Gründen“. Finanzsenatorin: Einstieg in die Privatisierung von Landesvermögen
■ Für Fernwärmeanschlüsse berechnet die Bewag häufig zu hohe Grundgebühren, obwohl die KundInnen die Energie gar nicht brauchen. MieterInnen bezahlen bis zu 50 Millionen Mark zuviel
■ Nach der Absage von Enron ist nur noch ein ausländischer Bieter im Rennen. Jetzt überprüft der Landesrechnungshof den starken Einfluß der deutschen Stromkonzerne beim Berliner Energieversorger
■ „Kostenorientierte Vergütung“ soll die Produktion von Sonnenstrom massiv erhöhen. Greenpeace: Maßnahmen sind unzureichend. Bewag investiert 40 Millionen in Förderung regenerativer Energien
■ Linke und Gewerkschafter in der SPD reiben sich am Beschluß zum Verkauf der Bewag-Anteile. CDU begrüßt den SPD-Parteitagsbeschluß und polemisiert gegen die von der SPD beschlossene Staatsreform
■ Wassermanager Bertram Wieczorek weiß nicht, wohin mit dem Geld: Erst wollte er die Gasag schlucken, nun schielt er nach der Bewag. Finanzsenatorin Fugmann-Heesing will ausländischen Investor
■ Am Verkauf von Landesvermögen zeigt sich eine gewandelte Tendenz der Sozialdemokraten: Weniger Staat, dafür mehr Regulierung in der Wirtschaft. Borghorst verliert an Einfluß, Bielka gewinnt