Ein Streik zur Leichtathletik-WM würde den Verkehr kurzfristig stören. Doch die Forderungen der Beschäftigten sichern dauerhaft einen zuverlässigen Bahnverkehr.
Die S-Bahn nimmt den Betrieb auf zentralen Strecken wie der Stadtbahn wieder auf. Doch die Züge sind kürzer, und vielerorts bleibt es beim 20-Minuten-Takt.
Ab Montag will die S-Bahn die meisten Haltestellen wieder anfahren - allerdings in einem stark ausgedünnten Takt. Der Senat begrüßt, dass es dann wieder mit der Bahn zum Flieger geht.
VERTRAG Eigentlich hätte die Nord-Süd-Strecke 2013 vorzeitig ausgeschrieben werden können. Doch vor Kurzem tilgte der Senat diese Option aus dem S-Bahn-Vertrag.
ZUGAUSFÄLLE Verkehrsverbund und SPD verlangen eine höhere Entschädigung für S-Bahn-Kunden. Bisher sollen sie im Dezember umsonst fahren. Wer nur jetzt ein Ticket besitzt, hat davon nichts. Bahn: Wir haben’s gehört
Die zentrale Stadtbahn ist gesperrt. Auf Bahnsteigen und in den Zügen ist es wesentlich enger als sonst. Trotzdem bleiben die meisten Fahrgäste gelassen. Sie haben sich vorher informiert.
Weil die Kontrollen verschärft werden, fahren ab Montag zwischen Zoo und Ostbahnhof sowie auf anderen Strecken gar keine S-Bahnen mehr. Bahnvorstand verspricht: "Damit ist die Talsohle erreicht".
S-Bahner befürchten, dass in den nächsten Wochen noch mehr Züge in die Werkstatt müssen. Einen ersten Hinweis auf Probleme mit der Radscheibe gab es schon 2003. Das wurde jedoch nicht gemeldet
Bahn-Chef verspricht "Unterstützung" vom Mutterkonzern bei S-Bahn-Chaos. Was das genau heißt, sagt er nicht. Eine Idee: Alte DDR-Züge wieder rausholen.