Die Lotsenpflicht auf der Ostsee ist völkerrechtlich nicht durchzusetzen, auch nicht für besonders gefährliche Gebiete. Damit steigt die Gefahr von Ölunfällen.
Seit dem 1. Januar dürfen Schiffe auf Nord- und Ostsee weniger Emissionen abgeben. Reeder fürchten, dass steigende Kosten den Straßenverkehr attraktiv machen.
ZUSAMMENARBEIT Der Norden macht sich gemeinsam stark für die maritime Wirtschaft. Neben Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg gehören nun auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zum Lobby-Bündnis
Das Bundesverwaltungsgericht rügt ungenügende Planungen bei der Elbvertiefung. Kläger und Beklagte setzen nun auf die Weisheit der Richter - und warten.
UMWELT Wenn nichts passiert, steigt der Stickoxidausstoß der Schiffe auf der Nordsee bis 2030 um ein Viertel. Schon heute sind Schiffe für 20 bis 30 Prozent der Schadstoffe in der Nordseeluft verantwortlich
UMWELT I Der Naturschutzbund rät von Kreuzfahrten ab – aus gesundheitlichen Gründen. Die 20 derzeit geplanten Ozeanriesen werden nach Berechnungen des Verbandes einmal so viele Schadstoffe ausstoßen wie 120 Millionen Autos. Ruf nach Katalysatoren
Die Weser darf bis auf weiteres nicht ausgebaggert werden, verfügt das Bundesverwaltungsgericht. Zunächst soll der Europäische Gerichtshof das EU-Naturschutzrecht verbindlich auslegen. Das kann Jahre dauern. Auch geplante Elbvertiefung unsicher.
Die HSH Nordbank macht auch in diesem Jahr Miese. Grund ist die kriselnde Schifffahrtsbranche. Die Linke vermutet hinter dem abgespeckten Quartalsbericht eine Verschleierungstaktik.
CONTAINERSCHIFF Vor Ankunft der havarierten Flaminia in Wilhelmshaven gibt es in Niedersachsen Uneinigkeit um die Bergung des Unglücksfrachters. Die SPD warnt vor Gefahren für das Wattenmeer