Streiks erleben ein Revival, der Zulauf zu den Gewerkschaftsdemos am 1. Mai aber lässt zu wünschen übrig. Die Gewerkschaften leiden unter ihrer Doppelrolle.
Die schleswig-holsteinischen Grünen-Politiker Robert Habeck und Monika Heinold streiten über das Grundeinkommen und darüber, was Erwerbslosen abverlangt werden darf. Beide wollen höhere Steuern, um die Hilfebedürftigen stärker zu fördern
Auf dem 1. Berliner Sozialforum beschließen drei Initiativen, bei ihren Volksbegehren zusammenzuarbeiten. Im Juli sollen die nötigen Unterschriften gesammelt sein
Wer nichts versprechen kann, kann nicht gut werben: Der Bremer Politologe Frank Nullmeier über die harmonischen Tendenzen und die Bedeutung des Sozialen im Bremer Bürgerschaftswahlkampf. Keine Änderung des „politischen Grundchorus“ in Sicht
80.000 Menschen protestieren gegen den Sozialabbau der schwarz-roten Bundesregierung. Die viel diskutierte Unterschicht findet sich nicht unter den Demonstranten – zumindest will sich so niemand selbst definieren. Eine Demo-Typologie
Die GEZ erliegt der Stempelhörigkeit: Weil sie selbst die Originalbescheide der ALG-II-EmpfängerInnen nicht anerkennen will, muss die Bagis jetzt ihre eigenen Dokumente qua Stempel „amtlich beglaubigen“. Drei Mitarbeiter sind allein damit beschäftigt
Über Kopfpauschale und Bürgerversicherung, Spitzensteuersätze, Kündigungsschutz und mehr Arbeitsplätze: Die SozialpolitikerInnen Antje Blumenthal (CDU) und Olaf Scholz (SPD) im taz-Streitgespräch zur Bundestagswahl
Wahlkampfauftakt in Bremen und das ausgerechnet zum Thema Hartz IV: Nur der WASG-Vertreter kann punkten, der Rest schmiert vor einem empörten Publikum ziemlich ab. Rot-Grün entschuldigt sich irgendwie, die CDU zuckt mit den Schultern
Demonstrationen gegen Hartz IV werden schärfer: Im Nobelrestaurant Borchardt essen Mitglieder der „Überflüssigen“ von den Tellern der Gäste, Aktivisten protestieren im Kaufhaus Wertheim
Drei Wochen vor dem Inkrafttreten von Hartz IV ist immer noch unklar, wie die neuen Regeln ausgelegt werden. Insbesondere Alleinerziehende befürchten, die Wohnung wechseln zu müssen. Und: Welche Kinderunterbringung gilt noch als zumutbar?
Die Software für die Bearbeitung der Hartz IV-Anträge ist freigeschaltet: Hamburgs Arbeitsagentur-Chef Rolf Steil ist froh, dass das System bisher nicht abgestürzt ist, hält aber mit Problemen nicht hinterm Berg. Rücklaufquote der Anträge bei 82 Prozent
Die Hartz-Gegner mobilisierten wieder zehntausende. Weitere Aktionen werden folgen, obwohl die Reform umgesetzt wird. Was haben die vielen Demonstrationen gebracht? Zeit genug, Luft zu holen und eine Bilanz zu ziehen. Zwei Ansichten
Sieben Wochen lang gingen jeden Montag tausende auf die Straße, um gegen Hartz IV zu protestieren. Zur zentralen Demo heute auf dem Alex erwarten die Veranstalter erneut mehrere 10.000 Teilnehmer. Wahrscheinlich war es die letzte ihrer Art
Zur vierten Berliner Montagsdemonstration gegen Hartz IV kommen erneut rund zehntausend Menschen. Die richtig große Demo soll nun am 2. Oktober stattfinden
Heute Abend starten die Hartzgegner wieder mit einer gemeinsamen Montagsdemonstration. Doch das ist erst der Anfang. Höhepunkt der Proteste wird der Tag der Deutschen Einheit sein
Auch zur den dritten Berliner Montagsdemonstrationen kommen wieder über zehntausend. Die umstrittene MLPD versucht, sich gegen alle Absprachen dem größeren Zug anzuschließen. Polizei stoppt den Annäherungsversuch