Das „Bündnis für den Palast“ der Republik übergibt 10.000 Unterschriften an Grünen-Chefin Roth und plant neue Aktionen zur Rettung des Baus. Der Vertrag mit dem Abrissunternehmen soll in diesem Monat unterschrieben werden
Grüne Wiese oder interkultureller Garten? Ab heute wird der Palast der Republik in Berlin endgültig zum Abriss freigegeben. Doch die zwischengenutzte Palastruine hat eine Wende im Nachdenken der Stadt über sich selbst markiert, nicht zuletzt, da es überall in der Hauptstadt leer stehende Gebäude gibt
Das dänische Unternehmen will den Spreepark doch nicht kaufen. Daran hatte außer dem Senat ohnehin niemand mehr geglaubt. FDP fordert eine wirtschaftliche Nutzung des Areals im Plänterwald. Grüne wollen Renaturierung
GrundstückseigentümerInnen sollen für bessere und neue Straßen mitbezahlen. Der Senat sieht darin eine Normalisierung Berlins. Opposition hält den Plan für „Abzocke“
Bei der Machbarkeitsstudie zum Bau des Stadtschlosses habe Bundesbauminister Manfred Stolpe (SPD) nur die halbe Wahrheit erzählt, kritisieren Berliner Architekten. Wichtiges fehle. Tatsächlich seien Kosten und Risiken höher
Verhandlungen zwischen den Besetzern des Bethaniens in Kreuzberg und dem Bezirk sind gescheitert. Bürgermeisterin Reinauer fordert ihren Auszug bis Ende Oktober
Neuer Mietspiegel: Im Ostteil der Stadt steigen die Mieten rasant. Beliebte Viertel wie Prenzlauer Berg und sanierte Plattenbauten ziehen im Preis an. Verband kritisiert den „Vermietermietspiegel“
Nicht wie geplant auf dem Schlossplatz, sondern vor dem Reichstag soll der Sportartikelhersteller Adidas seine WM-Fan-Arena errichten. Geplant ist eine Miniatur des Olympiastadions für 8.500 TV-Gucker. Senat und Bundestag müssen noch zustimmen
Der Palast der Republik wird abgerissen. Die Zwischennutzer wollen bleiben, auch auf der Brache. Die Ausstellung „X Ideen für den Schlossplatz“ zeigt 19 Entwürfe gegen die Langeweile in Mitte
Der monatelange Streit um die Holzkreuze am Checkpoint Charlie ist vorerst beendet. Gestern Morgen wurde das private Mauermahnmal Kreuz für Kreuz unter Polizeischutz abtransportiert
Heute in aller Frühe sollen die Mauerkreuze fallen – gegen den Widerstand der CDU und ehemaliger DDR-Häftlinge, die sich daran anketten wollen. Kultursenator Flierl kündigt historische Ausstellung an
Land Berlin und Liegenschaftsfonds wollen kein Grundstück für „Zentrum gegen Vertreibungen“ zur Verfügung stellen. Vertriebenen-Chefin Steinbach indes schweigt über anvisierten Standort