Der Sonderausschuss Mediaspree in Kreuzberg-Friedrichshain beginnt mit einem Eklat: Der Investor von Labels II erscheint nicht. Die Behala kündigt sogar ein weiteres Hochhaus am Spreeufer an
Der Sonderausschuss Mediaspree nimmt seine Arbeit auf. Er muss vor allem versuchen, einen Kompromiss zu finden zwischen dem Wählerwillen beim Bürgerentscheid und den Interessen der Investoren.
VonNina Apin, Sebastian HeiserundRolf Lautenschläger
Im Schauspiel Sonderausschuss Mediaspree hat jeder seine Rolle. Dem Publikum wird dabei allerdings etwas vorgegaukelt: Hinter den Kulissen sieht es nämlich ganz anders aus als auf der Bühne.
Die Stadtentwicklungssenatorin lehnt Übernahme der Mediaspree-Planung ab. Sie hat aber die Investoren aufgefordert zu melden, wenn sich der Bezirk nicht an Zusagen hält.
Anderthalb Wochen nach der Entlassung des Hamburger Wirtschaftsstaatsrates kommen die Details einer Intrige langsam ans Licht. Günther Bonz soll offensiv versucht haben, der schwarz-grünen Koalition zu schaden
In dieser Woche wird das Abgeordnetenhaus die Einsetzung des Untersuchungsausschusses "Spreedreieck" beschließen. Grüne, CDU und FDP wollen wissen, wer im Senat für den Bauskandal verantwortlich ist.
Die SPD Friedrichshain-Kreuzberg lehnt überraschend den Termin für die Konstutition des Mediaspree-Sonderschusses Mitte September ab. Die Grünen reden von Verschleppung
Großen Städten droht durch den Klimawandel die Überhitzung. Der Senat will deswegen zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst eine Karte erstellen, welche Kieze es besonders trifft.
Der Klimawandel heizt Berlin ungleich mehr auf als das Umland. Deshalb muss der der Senat die Rolle der sogenannten Kaltluftschneisen untersuchen lassen.
Die Investoren am Spreeufer pochen trotz Bürgerentscheid auf Planungssicherheit. Dabei hat die sich in den vergangenen Jahren ganz oft als Freibrief fürs Nichtbauen herausgestellt hat.