Bis 2010 will der CDU-Senat viele öffentliche Plätze verschönern, denn sie sind ja ein „wichtiger Standortfaktor“. Mit den Colonnaden, dem Gertrudenkirchhof und dem Platz vor dem Museum für Kunst und Gewerbe geht‘s los
Am Sedanplatz in Vegesack soll eine Markthalle gebaut werden. Weil sich das nicht rentiert, zahlt Bremen die Hälfte der Bausumme und übernimmt bei Verlusten der Albrecht-Vermögensverwaltung (Haven Höövt) die Hälfte. Grüne: „Skandal“
2005 soll das Land erblühen: Wirtschaftssenator Peter Gloystein (CDU) plant eine erweiterte Mittelstandsförderung, ein Landestourismusprogramm, eine Strategie für die Gewerbeflächen und will mit einer Milliarde Euro „ein neues Bremerhaven“ bauen. Gleichzeitig aber muss die bremische Gesamtinvestitionssumme um 70 Millionen schrumpfen
Bischofsnadel: während Sybille Winther (CDU) die Verengung des Durchschlupfs als Weg in den Wohlstand verteidigt, fordert Klaus Möhle (Grüne) ein Ende des Murkelns
An der Erweiterung „Technologiepark-West“ arbeitet derzeit niemand mehr. Grund: Es gibt keinen Bedarf. Der Bausenator verhandelt mit dem Verein der Freunde der Uni-Wildnis bereits über die Neuauflage ihres Vertrages zur Pflege des Geländes
Bis zu einer halben Milliarde Euro könnte Bremen das Gewerbegebiet Hansalinie kosten – weil Parlamentarier der großen Koalition sich vor Jahren mit „aus den Fingern gesogenen“ Zahlen begnügten. Heute will niemand Schuld gewesen sein