Die Stadtentwicklungssenatorin findet Großplakate im öffentlichen Raum inzwischen hässlich. Die Bezirke sollen sie verbieten können. Diese Möglichkeit hatte Junge-Reyer 2005 selbst abgeschafft.
Wegen möglicher Investitionsausfälle und einer Pleite durch den Bau der Wasserstadt Oberhavel verklagen zwei Unternehmen nun die Stadt auf Schadenersatz.
Wachstum, Wachstum, Wachstum. Das ist die Philosophie des Landesentwicklungsplans, der im Februar in Kraft treten soll. Vor allem im Umland bedeutet das, dass die Räume zwischen den S-Bahn-Achsen als Bauflächen ausgewiesen werden können.
Endlich machen die Planer einen zukunftsweisenden Vorschlag für die Nutzung des nördlichen Teils von Tempelhof: Rund um die Moschee soll ein neues Rotlichtviertel entstehen - der "Columbia-Strip".
Seit einem halben Jahr muss der Senat beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen auch ökologische Kriterien berücksichtigen - so hat es das Abgeordnetenhaus beschlossen. Doch der Senat hält sich bei seinen Ausschreibungen nicht dran
Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis zum Wissenslabor der Gegenwart Humboldt-Forum soll alles seinen Platz finden. Mit dem umstrittenen Entwurf für den Wiederaufbau des Schlosses haben sich die Politiker offenbar arrangiert.
Die Baumfällungen am Landwehrkanal rückten das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin in den Fokus der Öffentlichkeit. Dann wurden Vorwürfe der Korruption laut. Ab Januar sollen nun neue Stellen die Vergabe von Aufträgen überwachen.
Viele Bauvorhaben am Spreeufer finden einfach keine Investoren - für Unternehmen wie die Bar 25 könnte das die Rettung sein. Sogar der Senat fordert inzwischen "Nischen der kreativen Szene".
Weil die Jury des Architektenwettbewerbs für das Stadtschloss mal gegen und mal für barocke Fassaden ist, ruft der Bauminister zur Ordnung. Entwürfe nicht überzeugend.
Mit dem Bau des Gebäudekomplexes "Upper Eastside Berlin" verändert sich das Gesicht der Stadt erheblich. Mehr noch: Das Gesicht wird der Kreuzung gestohlen.
Der Sonderausschuss Mediaspree in Kreuzberg-Friedrichshain beginnt mit einem Eklat: Der Investor von Labels II erscheint nicht. Die Behala kündigt sogar ein weiteres Hochhaus am Spreeufer an
Der Sonderausschuss Mediaspree nimmt seine Arbeit auf. Er muss vor allem versuchen, einen Kompromiss zu finden zwischen dem Wählerwillen beim Bürgerentscheid und den Interessen der Investoren.
VonNina Apin, Sebastian HeiserundRolf Lautenschläger
Im Schauspiel Sonderausschuss Mediaspree hat jeder seine Rolle. Dem Publikum wird dabei allerdings etwas vorgegaukelt: Hinter den Kulissen sieht es nämlich ganz anders aus als auf der Bühne.