Vorstellung des Verfassungsschutzberichts zeigt: Die NPD rekrutiert mehr Mitglieder, Trotzkisten strömen in die WASG, und der Innensenator kennt das Wetter am 1. Mai
Die Bundes-WASG fordert von der Berliner Wahlalternative die Rücknahme der Anmeldung zur Wahl und lädt zum Gespräch. Die Berliner wollen aber mit einer eigenen Kandidatenliste Fakten schaffen
Oskar Lafontaine ruft WASG und Linkspartei zu Geschlossenheit auf. Vergeblich: Eine Woche vor der Urabstimmung haben sich die meisten WASG-Mitglieder entschieden. Sie sind gegen die Fusion
Die Botschaft einer WASG-Grundsatzkonferenz ist eindeutig: Zur Wahl will man allein antreten – und gegen die Linkspartei. Um das durchzusetzen, nutzt der Vorstand alle Regeln der Parteitagsregie
Vorstandsmitglied Lucy Redler hält den eigenständigen Wahlantritt der WASG für wahrscheinlich. In der Opposition könne man Widerstand besser mobilisieren – und bei Zwangsumzügen durch Hartz IV notfalls die Straße blockieren
Die Linkspartei-Spitzenmänner Lafontaine und Gysi machen auf dem Landesparteitag Druck auf die WASG. Auch der neue Berliner Vorsitzende Klaus Lederer fordert von ihr ein Ja zur Parteifusion
Nach handfestem Streit wählen die Delegierten beim Landesparteitag der WASG eine neue Führung. Diese setzt auf einen Alleingang bei der Abgeordnetenhauswahl. Bundeschef Klaus Ernst scheitert
Mehrheit der Berliner WASG will eigenständig zur Abgeordnetenhauswahl antreten. Dies bringt den Bundesvorstand auf die Palme. Es kursieren Ausschlussgerüchte
Heute beginnen Gespräche zwischen Linkspartei und Wahlalternative. Vertreter beider Seiten wollen eine Parteienfusion auf den Weg bringen und gemeinsam bei der Abgeordnetenhauswahl antreten. Doch Fusionsgegner in der WASG halten dagegen