Nach dem Anschlag auf einen Schweriner Naziladen am vergangenen Wochenende rücken die rechten Szeneläden wieder in den Blickpunkt. Die Szene ist untereinander zerstritten: Den Ladenbesitzern wird reines Kommerzdenken vorgeworfen
Vor dem Amtsgericht Wismar sind fünf Männer angeklagt, gemeinsam einen Bekannten getötet zu haben. Einer der Angeklagten ist als Neonazi bekannt. Die Staatsanwaltschaft will dennoch nicht von einer Tat in der rechten Szene sprechen
Zu wenig Uniformierte: Aus „Sicherheitsgründen“ will die Stadt Schwerin morgen weder eine NPD-Demonstration noch dagegen gerichtete Veranstaltungen zulassen. Jetzt müssen die Gerichte entscheiden
Nach ihrem Wahlerfolg in Mecklenburg-Vorpommern feiert die NPD ganz erstmals offen mitten in Schwerin, junge Neonazis und ältere Herren im Anzug Seite an Seite. Nur den Umgang mit der Presse müssen die braunen Kameraden noch üben
Die Werte der NPD in Mecklenburg-Vorpommern nehmen ab, je weiter die Wahlkreise im Westen liegen. Denn dort gibt es mehr Geld – Dank der Nähe zu Hamburg und Lübeck
Die NPD will im mecklenburg-vorpommerschen Wahlkampf an die Jungwähler ran und verteilt CDs „mit dem vollständigen Lied der Deutschen“. Bei den Veranstaltungen der Konkurrenz fallen die Rechten unangenehm auf
Angreifer kamen mit Baseballschlägern bewaffnet aus einem Nazi-Laden. Polizisten konnten sie nur mit Androhung von Schusswaffeneinsatz stoppen. Bündnis „Keine Stimme den Nazis“ demonstriert gegen NPD-Landtagswahlkampf
In Schwerin haben Fans des SC Dynamo am „Herrentag“ ein alternatives Zentrum und eine Kneipe angegriffen. Pikant: Sie gehören zum Umfeld des Fanprojekts „Fans statt Hooligans“, das vom Land gefördert wird, ohne dass Sozialarbeiter dabei sind