Laut aktuellem Verfassungsschutzbericht gibt es in Berlin deutlich mehr Neonazis als im Vorjahr. Zwar verlieren die rechtsextremen Parteien Mitglieder, dafür boomt es in der Kameradschaftsszene
Die rechtsextreme Partei darf am 8. Mai vom Alexanderplatz zum Bahnhof Friedrichstraße marschieren. Doch Politiker wie Antifas gehen davon aus, dass sie dort nie ankommt
Landesregierung lädt am 7. und 8. Mai zum „Fest der Demokratie“ rund ums Brandenburger Tor. NPD-Demos könnten dadurch verhindert werden. Breite Unterstützung von Parteien und Initiativen
In einem Doppelschlag hat das Land Berlin erstmals zwei Neonazi-Organisationen verboten. Die rechtsextremistische „Kameradschaft Tor“ samt ihrer „Mädelgruppe“ und die „Berliner Alternative Süd-Ost“ gibt es ab sofort nicht mehr
Die massive Kritik an dem rechtslastigen Beschluss zeitigt Wirkung: CDU in Steglitz-Zehlendorf will neuen Gedenktext zum Kriegsende vereinbaren. Der könne ohne Verweis auf die Rote Armee auskommen. SPD, PDS und Grüne skeptisch
17 Initiativen wollen am 8. Mai rund um das Brandenburger Tor demonstrieren. Nicht alle werden es dürfen. Die Neonazis haben die geringsten Chancen, denn Verfassungsorgane haben Vorrang
Alle wollen verhindern, dass die NPD am 8. Mai am Brandenburger Tor rummacht. Rot-Grün im Bund will das Versammlungsrecht einschränken. Roten und Grünen auf Landesebene geht das viel zu weit