■ Nichts gegen Barock und Schweinerock: Die amerikanische Postrock-Band Trans Am liebt die Sounds aus der Steinzeit der elektronischen Musik und repräsentiert die Vergangenheit der Rockmusik genauso wie deren Zukunft
■ Jetzt wird der letzte und wirklich wahrhaftige Kult öffentlich – „Die drei ??? (Justus, Peter und Bob)“ kommen im Vollplayback auf die Bühne. Ein Gespräch mit zwei ihrer Fans
■ Spanische Gitarren und Reggaeklänge. Der ideale Sommer-Soundtrack für den See: Laß die Sonne rein! – Freudeskreis und Afrob brachten die Columbiahalle zum Hüpfen
■ Dr. Israel öffnet die Rhythmik für fremde Einflüsse und verschafft dem Dub eine nötige Stiltransfusion – jetzt tourt er zusammen mit Trumystic, den Beatrockers und Soothsayer
Die Rückkehr des Eigenbrötlerischen in die Rockmusik: Mercury Rev wollten zwar nie eine richtige Band werden, haben mit ihrem Album „Deserter's Songs“ aber eine Art „Pet Sounds“ für die 90er veröffentlicht ■ Von Thomas Winkler
■ Die Antwort auf den strukturellen Machismo in Drum & Bass. Kemistry und Storm legen heute im WMF auf. Platten gibt's so lange nicht, ehe sie nicht alles selbst produzieren können
Die einen scheißen auf die Hooklines, die anderen sporten Gras und Bier: Im Vorprogramm von The Pharcyde wollen Die Firma und Spezializtz zeigen, wie flüssig die einheimischen Reime und Beats inzwischen rollen ■ Von Thomas Winkler
■ Keine Angst vor Roni Size und Metalheadz: Das Hanauer Drum&Bass-Label Precison stellt sich und seine Labelcompilation „High Performance Showdown“ im WMF und im 90 Grad vor
■ Schimmert wie ein Stern und wirkt mal wie ein Kind mit zu kurzem Pony, mal wie eine männerverschlingende Diva: PJ Harvey präsentierte sich in Berlin äußerst selbstdiszipliniert
■ Folkpop mit feministischem Appeal aus dem fernen Europa: Bei der finnischen Formation Värttinä stehen die vier Vokalistinnen in der ersten Reihe, doch die Männer machen die Musik
■ Offener Plagiarismus und Second-order-Subversion: Vivacide, Game Gal und die Zen Faschisten machen sich im Maria über die vergeblichen Subversionsstrategien von Pop lustig