Nach Intendant Hesse vom Maxim Gorki Theater hat es der Kultursenator auf DT-Chef Bernd Wilms abgesehen. Auch der soll gehen, weil das Profil nicht stimmt. Opposition spricht von Bühnen-Drama
Kultursenator Flierl wendet sich klar gegen die Pläne für den Schlossplatz. Die Zwischennutzung im Palast der Republik soll dagegen Ansprüche für künftige Nutzung zeigen. Schlossfans reagieren sauer
Vor dem Untersuchungsausschuss zur Tempodrom-Affäre verteidigt Exsenator Volker Hassemer Umzug und Neubau des Kulturzelts: Projekt ist wichtig für das Image der Stadt, Kostenfrage und die Rolle Speckers waren glaubwürdig
Exregierender Diepgen und Bauunternehmer Specker weisen Verantwortung für Kostenexplosion beim Tempodrom von sich. Zoff um Aussagen von CDU-Ausschusschef Braun: Specker fühlt sich „vorverurteilt“, SPD findet sie behindernd
Die SPD-Abgeordnete Kolat wirft dem Tempodrom-Ausschuss-Chef Braun (CDU) mangelnde Neutralität und voreilige Schlüsse vor. Sie selbst aber sah sich jüngst durchaus in der Lage, schon Hauptverantwortliche zu benennen
Ausschusschef wüsste gern mehr über „das über das normale Maß hinausgehende Verhältnis“ zwischen Exsenator Strieder und Tempodrom-Gründerin. Die aber schweigt
Überraschend verkündet der Insolvenzverwalter das Scheitern seiner Bemühungen: Zwar wäre Bremens Boulevard-Bühne mit weniger Staats-Kohle als bisher ausgekommen, aber der Kultursenator hat in seinem Haushalt die Zuschüsse ganz gestrichen
Der Streit um den „Kulturbahnhof“ in Bremen Nord ist entschieden: Udo von Stebut ist nicht mehr Chef des Trägervereins. Seine Kritiker haben die Mehrheit im Verein und wollen den rausgeworfenen künstlerischen Leiter Hans König wieder engagieren
Untersuchungsausschuss zur Tempodrom-Affäre will Kulturzelt-Gründerin als erste Zeugin hören. Ausschuss braucht mehr Zeit für seine Arbeit. Grüne: Aktenlage lässt erkennen, dass kein stimmiges Finanzierungskonzept für Bau vorlag
Vertreter des Sozialforums und des Bezirksamts Kreuzberg suchen gemeinsam nach einer Möglichkeit, ein landeseigenes Haus für ein soziales Zentrum zur Verfügung zu stellen. Senat muss bei Verhandlung draußen bleiben
Insolvenzverwalter spricht von Weiterbetrieb im Tempodrom für die nächsten zwölf Monate. Auch die Löhne und Gehälter der 35 Mitarbeiter sollen sicher sein. Moessinger und Waehl bleiben an Bord
Die Tempodrom-Gründerin lässt sich noch mal loben und entschuldigt sich für die Finanzmisere. Die Hauptsache sei nun, dass die Kulturarena auch nach der Insolvenz weiter betrieben werde – zur Not auch ohne Moessinger selbst
Der Senat will jedes weitere finanzielle Risiko ausschließen. Ein Insolvenzverwalter muss nun einen solventen Käufer suchen. Stadtentwicklungssenator Strieder, der politische Ziehvater des Zeltes, wurde nicht mehr gefragt. Betrieb geht vorläufig weiter