Elbphilharmonie in der Hamburger Hafencity wird deutlich teurer als vorgesehen. Senat will dennoch einen der weltweit besten Konzertsäle bauen. Investor soll das neue Wahrzeichen der Hansestadt Anfang 2010 schlüsselfertig übergeben
Christoph Lieben-Seutter, Generalintendant der Hamburger Elbphilharmonie, plädiert für ein breites Preisspektrum. Präsentieren will er zu 70 Prozent Klassik, aber auch Weltmusik und Musicals. Neue Hörer will er in Schulen finden
Hamburg will wesentliche Gebäudeteile des Deutschen Schauspielhauses an einen französischen Investor verkaufen. Klappt der Deal, rechnet Intendant Friedrich Schirmer mit dem Ende des Spielbetriebs an der renommierten Bühne in 50 Jahren
Alle Jahre wieder blickt der Bremer Rechnungshof in die Problemzonen hinter den staatlichen Förder-Kulissen. Eine Kontrolle findet sonst nicht statt – mit verheerenden Auswirkungen, wie der aktuelle Bericht zeigt
Bürgerinitiative gegen Verlegung des Planetariums in die Hafencity gestartet. SPD befürchtet Ausbluten der Stadtteile. GAL vermisst Konzept für weitere Nutzung des Stadtpark-Turms. Wahrzeichen von Stadtteil und Bezirk steht zur Disposition
Die Elbphilharmonie ist machbar, sagt der Bürgermeister und legt eine Finanzierungsstudie vor. Bis zu 77 Millionen Euro würde die Stadt ausgeben, den Rest sollen Spender, Sponsoren und Investoren zahlen. Plan einer U-Bahn-Station verworfen
Mit der Erfahrung des japanischen Akustikers könnte Hamburg den besten Konzertsaal der Welt in der Elbphilharmonie bekommen. Fachkuratorium schwärmt für das Konzept. Beim Programm empfehlen die Experten Mut zu Experimenten
Kosten für Elbphilharmonie in der Hafencity wachsen an. 196 Millionen Euro räumt der Senat jetzt ein, eine Viertelmilliarde könnte es auch werden. Bürgermeister glaubt dennoch, das Prestigeprojekt stemmen zu können. Senat will im Juli entscheiden